Die zweite Halbzeit begann verhalten, ohne nennenswerte Offensivaktionen auf beiden Seiten. In der 54. Minute kam jedoch Bewegung ins Spiel, als der FC Luzern einen Handelfmeter zugesprochen bekam. Grbic trat an, doch scheiterte am GC-Schlussmann.
Unbeeindruckt erspielte man sich nur eine Minute später die nächste Möglichkeit: Spadanuda zog aus rund zehn Metern ab, verfehlte das Tor jedoch knapp. Während die Zuschauer sich schon auf eine Ecke einstellten, stoppte Schiedsrichter Von Manndach das Spiel, griff zum Ohr und überprüfte die Situation mithilfe des VAR. Die Bilder zeigten, dass Abels den Schuss von Spadanuda scheinbar mit der Hand berührt hatte – der FCL erhielt einen zweiten Elfmeter. Diesmal übernahm Rrudhani die Verantwortung und zeigte Nervenstärke: Er verwandelte sicher in die Mitte und erhöhte in der 59. Minute auf 2:0 für Luzern.
Ein bitterer Moment ereignete sich zwanzig Minuten vor Spielschluss. Der gerade erst eingewechselte Jakub Kadak musste das Feld nach nur acht Minuten aufgrund einer Verletzung wieder verlassen – gute Besserung an dieser Stelle!
Mit der komfortablen Führung im Rücken stellte Luzern nun auf eine defensivere Spielweise um und überliess den Grasshoppers den Ball. Die Zürcher zeigten sich zwar bemüht, konnten aber im gesamten zweiten Durchgang kaum Torgefahr erzeugen.
Eine der wenigen Luzerner Offensivaktionen nach dem zweiten Treffer hatte Dorn nach einem Konter, scheiterte aber mit seinem zentral geratenen Schuss an Hammel.
Der FC Luzern sicherte sich durch einen 2:0-Heimsieg und wichtige Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze. Mit diesem Erfolg im Rücken geht es für Luzern am nächsten Sonntag ins Tourbillon, wo ein Auswärtsspiel gegen den FC Sion auf dem Programm steht.