FC LUZERN – FC FLORA TALLINN 1:2 (0:0)
Der FC Luzern mit seinem neuen Cheftrainer Fabio Celestini verliert den ersten Test der Vorbereitung gegen Flora Tallinn. Der einzige Torschütze für die Innerschweizer vor 550 Zuschauern in Kriens war Francesco Margiotta in der 55. Minute.
Das erste Testspiel während der Vorbereitungsphase auf die Rückrunde begann für den FC Luzern ansprechend. Bereits nach fünf Minuten konnte durch Mimi Demhasaj die erste Chance verzeichnet werden. Aus dem rechten Halbfeld wurde der Stürmer von Ryder Matos mustergültig in Szene gesetzt, verzog dann allerdings klar. Auch in der Folge waren die Innerschweizer mehrheitlich tonangebend und kamen regelmässig gefährlich vor das Tor der Esten. Der junge Darian Males, und erneut Demhasaj sowie Matos sorgten für die grössten Aufreger in einer sonst eher verhaltenen ersten Halbzeit. Die Gäste konnten sich erst in der 31. Minute zum ersten Mal so richtig durchsetzen. Nach einem Eckball parierte Marius Müller im Tor zweimal herausragend und konnte sich beim zweiten Nachschuss auch noch beim Pfosten bedanken, dass der FC Luzern nicht in Rückstand geriet. Das 0:0 zur Halbzeit war für den FC Luzern sicherlich ein zu geringer Lohn, war man doch über weite Strecken die aktivere und präsentere Mannschaft.
Viele Wechsel auf beiden Seiten
Wie nicht anders zu erwarten war, wechselte man bei beiden Mannschaften in der Halbzeit munter durch. Fabio Celestini schickte nicht weniger als acht neue Spieler aufs Feld und entsprechend brauchte der FCL einige Minuten um sich neu zu sortieren. Nach 55 Minuten lancierte Margiotta auf der rechten Seite den eingewechselten Tia, welcher sich hervorragend durchsetzte und in der Mitte erneut den einschussbereiten Margiotta fand. Dieser vollstreckte kaltblütig zum 1:0 für die Einheimischen. Im Anschluss an den Führungstreffer wurde die Partie zusehends fahriger und man sah, dass der FC Luzern die Vorbereitung erst vor wenigen Tagen in Angriff genommen hatte. Die erste nennenswerte Chance der Gäste in der zweiten Halbzeit ergab sich nach einem Eckball in der 63. Minute. Der auf den zweiten Pfosten gezogene Ball wurde zur Mitte verlängert, und von dort ohne Abwehrchance für den zur Pause eingewechselte Enzler zum Ausgleich verwertet. Der FC Luzern versuchte auf diesen Gegentreffer zu reagieren, die Angriffe blieben aber meist ungefährlich und zu ungenau fertig gespielt. So war es dann in der 84. Minute ein Konter der Esten, welcher die Entscheidung herbeiführte. Marco Burch war der Unglücksrabe, der den Ball vor dem herbeieilenden Gegner ins eigene Tor beförderte. Beim Spielstand von 1:2 aus Sicht der Luzerner blieb es bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Fähndrich.
Der FC Luzern reist nun am Freitag nach Marbella, wo zwei weitere Testspiele (gegen die Puskas Akadémia und Gaz Metan Media) anstehen. Der Meisterschaftsstart erfolgt dann am 25. Januar mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Zürich.
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