FEYENOORD ROTTERDAM – FC LUZERN 3:0 (2:0)
Der FCL verliert das Rückspiel in Rotterdam mit 0:3 und scheidet aus der UEFA Europa Conference League aus.
Fabio Celestini wirbelte seine Startelf zum ersten Mal in dieser Saison ein bisschen durcheinander. Simon Grether spielte hinten rechts, Lorik Emini im Mittelfeldzentrum und ganz vorne agierte Filip Ugrinic. Farkas, Gentner und Sorgic sassen dafür zuerst auf der Bank. Auch dieses Rückspiel begann aus Luzerner Sicht äusserst unglücklich. In der neunten Minute wurde Jahanbakhsh in die Tiefe geschickt, lief alleine auf Vasic zu und bezwang diesen eiskalt. Der FCL hatte anschliessend Mühe mit dem hohen Pressing der Niederländer und brauchte einige Minuten um sich von diesem frühen Schock zu erholen. Ab Minute 20 aber waren die Gäste etwas besser im Spiel und konnten das Geschehen ausgeglichener gestalten. Bis in die 34. Minute, denn dann war es erneut Jahanbakhsh, der ausserhalb des Strafraums abzog und Vasic mit einem satten Schuss in die lange Ecke bezwang. Kurz vor der Halbzeit kam der FCL dann gleich zu einer Doppelchance: Zuerst prüfte Schulz Bijlow mit einem wunderbaren Freistoss und im Anschluss war es der aufgerückte Burch, der es versuchte. Beide Male behielt der Schlussmann aber die Oberhand.
Rotterdam verwaltet
Trotz drei Auswechslungen in der Pause (Gentner für Schulz, Sorgic für Tasar und Alounga für Emini) startete der FC Luzern suboptimal in die zweite Hälfte. Es war Luis Sinisterra, der mit dem ersten Angriff in diesem Abschnitt das dritte Tor für Feyenoord erzielte. Gleich im Gegenzug hatte aber Sorgic die grosse Möglichkeit auf den ersten Treffer. Nach einer schönen Vorlage von Alounga war sein Abschluss aber nicht zwingend genug. In der Folge nahm das Heimteam den Fuss etwas vom Gaspedal, was dem FCL zu etwas mehr Spielanteilen verhalf. Richtig zwingen vor das gegnerische Tor konnte man sich aber nicht spielen. Und so endete das europäische Abenteuer des FCL in dieser Saison in der dritten Qualifikationsrunde. Man muss ganz einfach anerkennen, dass dieses Feyenoord eine Nummer zu gross war.
Lange Trübsal kann aber zum Glück nicht geblasen werden, denn bereits am Sonntag geht es los mit dem Schweizer Cup 2021/22. Dann sind wir zu Gast beim SC Cham auf dem Eizmoos.
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