FC LUZERN – GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH 1:1 (1:0)
Der FCL und GC teilen sich die Punkte. Sidler schoss Luzern früh per Traumtor in Führung, ehe Herc für die Gäste kurz nach der Pause ausgleichen konnte.
Zurück im FCL Tor war heute Marius Müller. Luzerns Stammtorhüter fiel seit dem zweiten Spieltag aufgrund einer Adduktorenverletzung aus. Ebenfalls in der Startelf stand heute zum ersten Mal Samuele Campo. Der FCL erwischte einen perfekten Start in dieses Spiel. In der dritten Minute zog Silvan Sidler aus rund 25 Metern ab und wie schon gegen Lausanne, traf der Aussenverteidiger wunderschön aus der Distanz in die lange Ecke! Zwei Minuten später hatte Sorgic sogar die grosse Chance auf das zweite Tor, setzte seinen Kopfball aus kurzer Distanz aber drüber. Es war ein munterer Auftakt in diese Partie, denn nach zwölf Minuten lief Demhasaj plötzlich alleine auf Müller los. Der Ex-Luzerner verzog aber zum Glück deutlich. In der Folge beruhigte sich das Geschehen vor beiden Strafräumen, wobei die Gäste eher ein bisschen mehr Ballbesitz hatten. Nach knapp 30 Minuten gab es dann die nächste Grosschance zu verzeichnen. Der FCL spielte einen Konter wunderbar aus, und an dessen Ende lenkte Moreira im GC-Tor ein Geschoss von Ugrinic gerade noch so an den Pfosten. Es blieb dies bis zur Pause der einzige Aufreger und so führte das Heimteam, aufgrund der besseren Chancen, verdient mit 1:0.
Müller mirakulös
Der Start in die zweite Hälfte gelang dieses Mal den Gästen besser. Nach einem schnellen Konter stand Christian Herc am zweiten Pfosten frei und konnte Müller mit einem platzierten Schuss gegen dessen Laufrichtung bezwingen. Die Luzerner brauchten einen Moment um sich von dieser kalten Dusche zu erholen. Mit dem Doppelwechsel (Tasar für Campo und Cumic für Schulz) kam dann aber nochmals etwas Schwung in diese Partie. Es war aber der Gast, der in der 67. Minute dem zweiten Tor ganz, ganz nahe war. Aber Marius Müller reagierte aus kürzester Distanz bärenstark gegen Bonatini. Kurz vor Schluss brauchte es dann nochmals eine Glanztat von Müller, um den Rückstand zu verhindern. Einen Abschluss von Schmid klärte er erneut mirakulös zur Ecke. Der FCL war in den Schlussminuten irgendwie platt und konnte nach vorne keine Akzente mehr setzen. So musste man am Ende des Tages mit den einen Punkt zufrieden sein, denn die Grasshoppers hatten in den zweiten 45 Minuten die deutlich besseren Möglichkeiten.
Weiter geht es für die Innerschweizer nächsten Samstag im Schweizer Cup auswärts gegen den SC Buochs.
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