Nur drei Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als die Luzerner eine gefährliche 2-gegen-1-Situation hatten. Beloko schoss selbst, aber der Ball ging neben das Tor. Dann schaltete sich der VAR ein, weil Mbabu Beloko regelwidrig behindert hatte. Den anschliessenden Elfmeter verwandelte Meyer sicher zur Führung.
Servette versuchte sofort zu reagieren, mit einem Abschluss von Pflücke. Zehn Minuten später hatten sie dann eine gefährliche Doppelchance mit Kutesa und Pflücke.
Eine Viertelstunde vor Spielende hatte der eingewechselte Klidjé nach einer tollen Vorarbeit von Dräger aus kürzester Distanz die Gelegenheit zum 0:2. Sein Versuch landete jedoch im Aussennetz.
Aufregung gab es in der 77. Minute, als Mbabu zum zweiten Mal die Gelbe Karte sah. Trotz Unterzahl blieb Servette gefährlich und kam weiterhin zu Aktionen. In der 88. Minute wurde es erneut hitzig, und wieder flog ein Genfer vom Platz. Dieses Mal war es Crivelli, der aufgrund eines Kopfstosses direkt Rot erhielt.
In der Nachspielzeit verpasste Toggenburger eine vielversprechende Gelegenheit zur Entscheidung. In den allerletzten Minuten hiess es dann sogar 9 gegen 10, weil auch Dräger nach einem Foulspiel seine zweite Gelbe Karte sah. Dies hatte jedoch keinen Einfluss mehr auf das Ergebnis.
Damit endete eine intensive und hart umkämpfte Partie mit einem Auswärtssieg für den FCL. Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Auswärtsspiel an, wenn wir gegen den Grasshopper Club Zürich antreten werden.