FC Basel 1893 – FC Luzern 0:2 (0:0)
In einer ausgeglichenen Startviertelstunde, ohne dass es zu grossen Chancen kam, war Luzern die aktivere Mannschaft. Die erste Grosschance gehörte dem FCL durch Sorgic, der den Ball aus fünf Metern an die Latte donnerte. Dann kamen auch die Basler zu ersten Chancen: Zuerst war es eine Freistossmöglichkeit, und kurz darauf ein Abschluss innerhalb des Sechzehners.
Viele Aktionen spielten sich in der ersten Hälfte im Mittelfeld ab. Je näher die Pause rückte, desto besser wurden die Möglichkeiten des FCL. Eine hatte Frydek in der 38. Minute, als er einen Freistoss von der Seitenlinie auf Höhe des Strafraums direkt aufs Tor zog, aber Hitz den Ball noch über die Latte lenken konnte. Eine weitere Chance kam von Dorn in der 43. Minute, mit einem satten Abschluss aus der Distanz – auch hier war Hitz noch dran.
So ging es torlos in die Kabinen.
Ohne Veränderung des Personals war Luzern auch zu Beginn der zweiten Halbzeit das Team mit mehr offensiven Akzenten. Nach einer Stunde setzte jedoch der FC Basel ein Ausrufezeichen: Der eingewechselte Ndoye kam mit viel Tempo über die Seite und sein Abschluss ging nur knapp neben das Tor. Auf der Gegenseite war es Ottiger, der einen schwierigen Ball toll verarbeiten konnte, aber das Tor ebenfalls knapp verfehlte.
Nach einer starken Kombination mit Frydek konnte Sorgic in der 71. Minute das FCL-Team in Führung bringen. Und es gab sogleich Chancen für einen Doppelschlag: Zuerst verpasste Dräger alleine vor Hitz, dann scheiterte Torschütze Sorgic aus kurzer Distanz völlig freistehend per Kopf.
In den Schlussminuten drehte Basel auf und traf gleich zwei Mal das Aluminium. Nach 86 Minuten wechselte Mario Frick doppelt und ersetzte Torschütze Sorgic und Schürpf durch Diambou und den Super League Debütanten Luuk Breedijk. Genau drei Minuten nach seiner Einwechslung nutzte der junge Offensivmann seine zweite Chance, um seinen ersten Treffer zu erzielen.
So feierte der FCL einen wichtigen Auswärtssieg und damit den dritten Sieg in Serie. Am nächsten Donnerstag geht es bereits weiter, wenn der FC Winterthur zu Gast auf der Allmend ist