Kurz nach der Pause landete ein von Chiara Messerli getretener FCL-Freistoss aus aussichtsreicher Position in den Händen von Michele Tschudin.
In der 50. Minute führte ein Freistoss der Baslerinnen zu Verwirrungen in der Luzerner Hintermannschaft. Ein anschliessender Zweikampf führte zu einem Foul an Barbara Reger und anschliessenden Elfmeter. Luzerns Torhüterin Laura Schneider war an diesem Abend aber unbezwingbar. Sie zeigte eine überragende Leistung und hielt den Penalty von Kristina Sundov. Auch die Luzernerinnen blieben gefährlich. In der 56. Minute setzte sich erneut Debora Vogl über die rechte Seite durch. Erneut war die Abnehmerin ihrer Hereingabe Sina Cavelti. Diesmal erwischte sie den Ball. Ihr Kopfball landete jedoch nur an der Querlatte.
Die beste Ausgleichsmöglichkeit hatten die Gäste dann in der 78. Minute mittels sattem Distanzschuss von Mimoza Hamidi. Die Querlatte verhinderte aber auch hier den Torerfolg. Bei den Luzernerinnen fehlte die Präzision und Zielstrebigkeit in den Umschaltsituationen. Die 86. Minute beinhaltete eben eine solche Spielsituation, welche zur Entscheidung hätte führen können. Die spielstarke Chiara Messerli powerte in Richtung Basler Hintermannschaft, verpasste es aber, obschon das Timing des Passes optimal war, diesen mit der nötigen Genauigkeit zu spielen. Somit wurde der Abschlusswinkel von Debora Vogl zu eng, um Torhüterin Tschudin ein zweites Mal zu überwinden. Die Baslerinnen versuchten in der Schlussphase nochmals alles und blieben gefährlich. Klare Torchancen waren aber Mangelware. Und so kamen die Luzernerinnen zu einem hart erarbeiteten und leidenschaftlich erspielten Heimsieg im tollen Ambiente der swissporarena.
Telegramm: FC Luzern – FC Basel 1893 1:0 (1:0)
Tore: Vogl 0:1; 6.
FC Luzern: Schneider; Häring, Brülhart, Ruf; Klotz (90. Furger), Müller, Kamber, Sager; Messerli; Vogl (83. Laich), Cavelti (78. Jost)