Bitterer Nachmittag gegen Sion

Der FCL verliert zuhause gegen Sion höchst unglücklich mit 1:2





FC Luzern – FC Sion 1:2 (0:0)

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Das Spiel war von Beginn weg ruppig. Keine Minute war gespielt, als sich Ziegler nach einem harten Foul an Meyer eine gelbe Karte einhandelte. Die erste Szene im gegnerischen Sechzehner gehörte dem FCL. Nach drei Minuten rauschte Abubakars Flachschuss nur knapp am Tor vorbei – eine Situation, die sinnbildlich für die mutige und engagierte Startphase der Luzerner war.

 

Nach einer Viertelstunde kam es zu grossem Wirrwarr im Sion-Strafraum, aber irgendwie bekam ein Sion-Verteidiger in letzter Sekunde ein Bein zwischen den Abschluss von Dorn und klärte zur Ecke. In der 20. Minute verpasste Kapitän Jashari aus rund 17 Metern das Tor, da ihm sein Abschluss leicht über den Spann rutschte.

 

Es spielte weiterhin nur der FCL. Dorn wurde im Strafraum von Meyer bedient, versuchte den Ball jedoch noch zu Sorgic zu legen, anstatt den Kopfball aufs Tor zu lenken. Beim anschliessenden Eckball vergab Beka per Kopf abermals die Chance zur FCL-Führung. Eine weitere Grosschance erarbeitete sich der FCL in Minute 38, als zuerst Dräger und dann Beka den Abschluss suchten, aber auch hier landete der Ball nicht im Netz.

 

So ging es nach einer dominanten FCL-Halbzeit torlos in die Kabinen.

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Mit derselben Energie wie bereits in der ersten Hälfte kam der FCL aus der Kabine und hatte bereits nach weniger als zwei Minuten eine Dorn-Torgelegenheit aus wenigen Metern, nach einer sehenswerten Passstafette. Nur zwei Minuten später stand Dorn erneut im Fokus, als er eine Hereingabe von Frydek nicht aufs Tor bringen konnte. Dann passierte das schlimmstmögliche Szenario: Sion zog los und hämmerte mit dem ersten Abschluss aufs Tor den Ball ins Netz, obwohl der FCL zu diesem Zeitpunkt noch mit elf Spielern auf dem Platz war.

 

In der 60. Minute wurde Sorgic für Schürpf ausgewechselt, der sofort per Kopfball an den Ball im Strafraum kam und auf Dräger verlängerte. Dräger schoss jedoch nur an den Torpfosten. Kurz darauf verlor Max Meyer die Nerven und wurde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Fast wäre es danach zum Supergau gekommen, als Sion nur Zentimeter das 0:2 verpasste.

 

In Unterzahl wurde die Erarbeitung von Chancen deutlich erschwert. Um dies zu ändern kam Lars Villiger zu seinem ersten Einsatz in der Super League. In der 79. Minute erarbeitete sich der FCL einen Freistoss aus knapp 20 Metern. Frydek nahm sich ein Herz und zimmerte den Ball ins Netz zum vielumjubelten Ausgleich.

 

Die letzten Minuten waren hitzig und nervenaufreibend zugleich. Gefährliche Chancen blieben jedoch aus, mit Ausnahme der allerletzten Aktion des Spiels, als Bua eine Hereingabe direkt verwertet wurde und Sion den Auswärtssieg sicherte.

 

Morgen in einer Woche steht das nächste Meisterschaftsspiel an, wenn der FCL am Ostermontag auf der Schützenwiese gegen den FC Winterthur antritt.

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