Kein Sieger im Hinspiel

Schaffhausen und Luzern spielen 2:2





FC SCHAFFHAUSEN – FC LUZERN 2:2 (1:1)

Alternativer Text

Im Barrage-Hinspiel vermochte sich keine Mannschaft einen entscheidenden Vorteil fürs Rückspiel zu erspielen. Die Partie in Schaffhausen endet 2:2 Unentschieden.

Wenig überraschend setzte Mario Frick in diesem Barrage-Hinspiel mehr oder weniger auf die gleichen Spieler wie in den erfolgreichen letzten Wochen. Immer noch verzichten musste er auf den verletzten Captain Gentner. Für ihn war Marvin Schulz zurück in der ersten Elf. Das Spiel in der ausverkauften wefox-Arena begann munter. Das Heimteam suchte sofort den Weg nach vorne und kam nach zwei Minuten durch Ardaiz bereits zur ersten guten Möglichkeit. Aber auch auf der anderen Seite wurde es noch vor Ablauf der ersten fünf Minuten gefährlich. Schulz wurde in die Tiefe geschickt, umkurvte Schaffhausen-Torhüter Ruberto und wurde von ebendiesem von den Beinen geholt. San zeigte sofort auf den Punkt und Schulz setzte sich die Kugel. Der Deutsche blieb eiskalt und schoss die Gäste früh in Führung! Es waren hektische erste 15 Minuten, an deren Ende die Schaffhauser dann doch noch jubeln durften. Über links gelangen sie in den Strafraum mit etwas Glück landete die Kugel vor den Füssen von Bobadilla, der diese aus kürzester Distanz nur noch über die Linie drücken musste. Nach 20 Minuten beruhigte sich dieses Spiel zum ersten Mal ein bisschen. Es waren aber eher die Schaffhauser, die hier ein Übergewicht hatten. Vor allem die bulligen und körperlich starken Angreifer Bobadilla und Ardaiz stifteten vorne immer wieder Unruhe. Aber auch der FCL blieb stets gefährlich. Ugrinic umspielte im Strafraum einen Gegenspieler, traf dann aber nur das Aussennetz. Nur wenig später scheiterte dann Torschütze Schulz mit einem tückischen Distanzversuch an Francesco Ruberto. Mit fortlaufender Spieldauer übernahmen die Innerschweizer vermehrt das Spieldiktat. Man musste dabei aber stets auch defensiv auf der Hut sein, denn der Unterklassige schaltete oft sehr gut und sehr schnell um. So auch in der 35. Minute, als Gonzalez Ardaiz in die Tiefe schickte und dessen Abschluss von Frydek im letzten Augenblick gerade noch geblockt wurde. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff setzte sich der FCL in der Zone der Schaffhauser fest und liess die Kugel von links nach rechts zirkulieren. Am Ende dieser Ballstafette stand Campo und hämmerte das Ding an den Pfosten! Dies war sogleich der Schlusspunkt einer animierten ersten Halbzeit.

 

 

Der FCL startet sehr gut

 

Der FC Luzern startete sehr gut in die zweite Halbzeit und hatte nach fünf Minuten bereits drei gute Abschlüsse. Vor allem der Versuch von Schulz aus kurzer Distanz war brandgefährlich, wurde aber von Ruberto pariert. In der 54. Minute war dann aber auch Ruberto machtlos, denn Ardon Jashari erzielte ein wunderschönes Tor! Nach einer Ecke landete die Kugel beim jungen Mittelfeldspieler auf rund 18 Metern. Er fasste sich ein Herz und hämmerte den Ball per Dropkick in die Maschen! In der Folge hatte der FCL einige heikle Situationen zu überstehen, konnte sich aber stets auf Marius Müller verlassen, der jeweils auf der Hut war. In der 72. Minute war dann aber auch er machtlos, denn Schaffhausen spielte einen Konter richtig stark aus. Ardaiz setzte sich über links durch, sah in der Mitte den mitgelaufenen Del Torro und dieser verwertete den guten Querpass problemlos zum Ausgleich. In den restlichen Minuten suchte keine der beiden Mannschaften die absolute Offensive – zu viel stand hier auf dem Spiel. Eine riesige Möglichkeit gab es aber noch und diese gehörte dem FCL. Schulz flankte in Richtung des zweiten Pfostens, wo Marco Burch die Kugel um die berühmten Zentimeter verpasste… So endete dieses Hinspiel aber ohne Sieger 2:2. Der FCL brachte sich mit ärgerlichen Eigenfehlern um diesen Sieg, hat nun aber im Rückspiel vor eigener Kulisse die Möglichkeit den Verbleib in der Super League zu sichern.

ähnliche Neuigkeiten

Alle news