AWSL-Team: Remis in Basel

Die AWSL-Frauen spielen im letzten Spiel der regulären Saison 1:1





AWSL-TEAM: REMIS IN BASEL

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Lange haben die Luzern Frauen genau das getan, was sie tun mussten. Lange lag man in Basel mit 1:0 in Führung – lange hatte man den 6. Platz in Griffweite. Aber alles von vorne:

 

Die Ausgangslage beim letzten Spiel der regulären Saison am Rheinknie war klar: Wenn man gewinnt, holt man sich den 6. Platz und spielt das Playoff-Viertelfinal gegen den vermeintlich einfacheren Gegner GC. 

 

Zu Beginn der Partie hatte man jedoch einige Mühe, ins Spiel zu finden. Das AWSL-Team hatte viel Ballbesitz und genoss viele Freiheiten in der eigenen Platzhälfte. Doch nur wenige Male schaffte man es mit Kombinationsspiel durch die gegnerischen Reihen. Die erste Chance auf der Seite der Gäste hatte Sina Cavelti in der 32. Minute. Doch ihr Schuss war zu schwach, um Ex-Luzernerin Natascha Honegger im Tor der Baslerinnen zu bezwingen.

 

Zuvor musste Laura Schneider im Tor der Zentralschweizerinnen zweimal eingreifen (14’ und 21’). In der 35. Minute kam Cavelti zur besten Luzerner-Chance des bisherigen Spiels. Eine Flanke von Debora Vogl wurde nur ungenügend geklärt und Cavelti zog sofort von der Strafraumgrenze ab. Doch Honegger konnte den Schuss zur Seite klären.

 

Nur wenige Minuten später waren es wieder die Luzernerinnen, die im Basler Strafraum auftauchten. Eine Flanke von Brülhart liess Honegger im Strafraum fallen. Cavelti stürzte sich sofort auf das Leder und wurde dann von der Torhüterin gefällt, die ihren Fehler wieder ausbügeln wollte. Penalty für Luzern. Brülhart nahm sich der Sache an und schickte Honegger ins falsche Eck. 

 

Mit der Führung im Rücken ging es in die Pause. Doch schon früh nach Wiederanpfiff bekamen auch die Baslerinnen ein Penalty zugesprochen. Nach einem Eckball schafften die Luzernerinnen es nicht, das Spielgerät zu klären. Nach einer geschickten Drehung einer Basler Spielerin stand Lia Kambers Bein im Weg und die Pfeife des Schiedsrichters ertönte. Doch der Französin Vidal in Diensten des FCB versagten die Nerven. Sie setzte ihren Schuss an den Pfosten.

 

In der Folge stellte Della Casa auf eine Fünferkette um und die Führung wurde von allen Spielerinnen solidarisch verteidigt – bis in die 69. Minute. Wieder wurde Basel durch einen Standard gefährlich. Ein Freistoss von der Seite wurde am zweiten Pfosten zurück in die Mitte geköpft, wo Ndoutou vergessen ging. Alleine einen Schritt vor dem Tor köpfte sie den Ball zum Ausgleich in die Maschen.

 

Nun versuchte Luzern auf die erneute Führung zu drücken. Ab der 78. Minute konnte man in Überzahl agieren, weil Schmidt wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz flog. Doch unter dem Druck, noch ein Tor schiessen zu müssen, agierte man zu hektisch. Schüsse aus knapp 30 Meter flogen weit am Tor vorbei. Studer, Brülhart, Jost und weitere Spielerinnen kamen zu Möglichkeiten, doch es fehlte an der Genauigkeit oder der Überlegtheit. Im Gegenzug kam Basel nochmals zu einem gefährlichen Konter (88’). Und auch als die zweite Innenverteidigerin von Basel frühzeitig unter die Dusche musste, konnte man sich nicht mehr aufbäumen. Zu schwer waren die Beine noch vom Nachholspiel gegen Aarau drei Tage zuvor. 

 

Die reguläre Saison ist mit dem Spiel in Basel beendet. Die Luzern Frauen stehen auf dem 7. Platz und spielen im Playoff-Viertelfinale nun gegen den aktuellen Meister FC Zürich. Das Hinspiel in Luzern findet am 6./7. Mai statt. Das Rückspiel in Zürich wird am 12./14. Mai über die Bühne gehen.

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Telegramm: FC Basel 1893 – FC Luzern 1:1 (0:1)

 

Tore: 43’ Brülhart (Penalty) 0:1. 69’ Ndoutou 1:1. 

 

Verwarnungen: 78’ Schmidt (Basel – Schiedsrichterbeleidigung). 89’ Lillyjardottir (Basel – Gelb/Rot Foul)

 

Aufstellung: Laura Schneider, Bettina Brülhart, Chantal Ruf, Lynn Häring, Sarah Klotz (90’ Mara Studer), Lia Kamber, Chantal Wyser (78’ Nicole Remund) , Jamie Kenel (90’ Alisha Heiniger), Anja Furger (58’ Rahel Sager), Debora Vogl (78’ Jael Jost), Sina Cavelti.

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