AWSL-TEAM: NIEDERLAGE IM VORLETZEN TEST
Für das zweitletzte Testspiel reiste das AWSL-Team nach Österreich. Altach beendete letzte Saison auf dem dritten Platz in der österreichischen Bundesliga und verpassten die Champions-League-Qualifikation aufgrund der Niederlage in der Direktbegegnung.
Ein gutes Team wartete also auf die Luzernerinnen und wieder einmal kamen die Spielerinnen überhaupt nicht in die Gänge. Ein individueller Fehler von Bettina Brülhart führte zur ersten Top-Chance für Altach nach nur wenigen Sekunden. Laura Schneider im Tor hielt die Null aber noch fest – für zwei Zeiger-Umdrehungen. Dann spielte sich Altach über die rechte Abwehrseite von Luzern durch. In der Mitte kam zwar mit Brülhart eine Luzernerin zuerst an den Ball, die Verteidigerin haute aber neben das Leder und lieferte so die perfekte Vorlage für den Führungstreffer der Österreicherinnen. «Es war ein sehr hartes Spiel an einem heissen Tag. Nach dem Horror-Start haben wir gut ins Spiel gefunden und hatten Zeiträume mit gutem Ballbesitz – ohne grosse Torgefahr zu erzeugen», sagt Trainer David Edomndson nach dem Spiel.
Bis zur Pause brannte es vor dem Tor von Laura Schneider nicht mehr. Die Angriffe von Altach konnten schon frühzeitig unterbunden werden. Doch auch selbst konnte man keine zwingenden Torchancen erarbeiten. Serena Li Puma konnte sich auf der linken Seite zweimal in Aktion bringen. Auch Sina Cavelti ackerte im Sturm unermüdlich und versuchte Bälle zu erobern.
Nach taktischen Anpassungen in der Pause konnten die Luzernerinnen kurz nach Wiederanpfiff beinahe den Ausgleich erzielen. Cavelti und Debora Vogl kombinierten in der Angriffszone und Vogl verpasste am Schluss mit ihrem Schuss das Tor. «Debora Vogl, Serena Li Puma und Neuzugang Barbara Reger kreieren weitere Halbchancen für uns in der zweiten Hälfte und leisteten unermüdliche Arbeit», sagte David Edmonson über die Offensiv-Bemühungen in der zweiten Hälfte. Was den FCL-Frauen zum Verhängnis wurde, waren die Ecken. Gleich dreimal erzielte Altach ein Tor nach Eckball: Dreimal wurde der Ball auf dem zweiten Pfosten erneut zur Mitte geköpft und eine österreichische Spielerin musste nur noch einnicken. Edmonson: «Bei den Ecken müssen wir definitiv nochmals über die Bücher. Das Endresultat ist enttäuschend, aber das Spiel war sehr wertvoll für die Spielerinnen und wird uns weiterbringen in Anbetracht des ersten Saisonspiels in zwei Wochen.»
Telegramm:
Im Aufgebot: Laura Schneider, Rahel Sager, Chantal Ruf, Lynn Häring, Bettina Brülhart, Jamie Kenel, Debora Vogl, Alisha Heiniger, Lia Kamber, Sina Cavelti, Nadja Furrer, Lea van Weezenbeek, Nicole Reinschmidt, Elisa Zeller, Valentine Rahm, Jennifer Wyss, Serena Li Puma, Barbara Reger.