FC LUZERN – FC ZÜRICH 0:0 (0:0)
Der FCL und der FCZ trennen sich torlos Unentschieden. Das Heimteam war aber deutlich überlegen und hätte dieses Spiel definitiv gewinnen müssen.
Cheftrainer Fabio Celestini stellte seine Mannschaft auf einer Position um im Vergleich zum Vollerfolg in Sion am Samstag. Siegtorschütze Varol Tasar rückte für Yvan Alounga in die Startelf. Die ersten 20 Minuten verliefen in dieser Partie ziemlich ruhig. Der FCL war etwas feldüberlegen und kam durch Schürpf auch zu zwei guten Möglichkeiten, welche aber beide ungenutzt blieben. Ebenso erfolglos blieb ein artistischer Versuch von Varol Tasar nach knapp 30 Minuten. Aber die Luzerner waren hier gut im Spiel, waren dominanter und liessen vor dem eigenen Tor so gut wie gar nichts zu. Wenn man den Innerschweizern etwas ankreiden wollte, dann vielleicht, dass sie bislang in den entscheidenden Momenten noch die falschen Entscheidungen trafen. So ergaben sich aus viel Ballbesitz und Spielanteilen eher zu wenig wirklich zwingende Torchancen. Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich dann auch torlos zur Pause. Für die Gäste aus Zürich war das ein eher schmeichelhaftes Resultat, denn sie fanden in der Offensive so gut wie nicht statt und beanspruchten doch das eine oder andere Mal etwas Glück in der Defensive.
Der Ball will nicht rein
Auch Halbzeit zwei begann mit einem starken FCL und einer Möglichkeit für Tasar, der aber aus gut 16 Metern verzog. Nach knapp einer Stunde war es dann erneut Tasar, der es von der Strafraumgrenze versuchte. Dieses Mal war sein Abschluss präziser und Brecher musste sich ganz lang machen um den Ball zu parieren. Varol Tasar wollte es nun wissen. Keine zwei Zeigerumdrehungen später scheiterte er auch noch am Pfosten! Beim FCL zeigte sich wieder die alte Leier von der mangelnden Chancenauswertung. Denn die Luzerner hätten spätestens jetzt unbedingt führen müssen. Aber irgendwie machte es den Anschein, als ob die Zürcher noch immer ein Bein oder den Kopf dazwischen brachten. So tickten die Minuten runter und es konnte davon ausgegangen werden, dass hier heute Abend, egal auf welcher Seite, ein Tor zum Sieg reichen würde. In der Nachspielzeit wurde es vor Brecher dann ein letztes Mal gefährlich, als Sorgic aus spitzem Winkel abzog. Sein Geschoss aber landete knapp neben dem Pfosten im Aussennetz. So musste sich der FCL am Ende mit einem Punkt begnügen. Es war erneut ein guter Auftritt, einzig die Chancenauswertung liess heute zu wünschen übrig. Schlussendlich waren es zwei verlorene Punkte, denn man war über die komplette Spielzeit die deutlich bessere Mannschaft. Sage und schreibe 30 Abschlüsse standen am Schluss auf der Seite der Innerschweizer zu Buche.
Am Sonntag geht’s für den FCL dann weiter mit dem Auswärtsspiel in Lausanne.
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