Das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen stand an: Nach der Niederlage gegen den FC Sion und dem 3:3-Unentschieden am Mittwoch wartete nun der FC Basel 1893, der in der Tabelle zwei Punkte vor Luzern lag. Mit dem Schwung und der Energie aus dem Spiel gegen Zürich wollte man in die Partie starten.
Doch zunächst waren es die Gäste aus Basel, die das Spielgeschehen bestimmten. Sie wirkten agiler, ballsicherer und lauffreudiger als der FC Luzern. Das Heimteam kam häufig einen Schritt zu spät und konnte nach Ballgewinnen nur selten gefährliche Aktionen kreieren. Trotz der Basler Überlegenheit blieben klare Torchancen Mangelware. Ein Weitschuss zwang den Luzerner Torhüter jedoch zu einer starken Parade, bei der er den Ball gerade noch zum Eckball ablenken konnte.
Kurz vor der Pause profitierte der FC Luzern von einem Fehler des Basler Torhüters: Nach einem seitlichen Freistoss drückte ein Luzerner Abwehrspieler den Ball per Kopf über die Linie – das 1:0 und gleichzeitig der Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit fand erneut der FCB etwas besser ins Spiel, und es schien, als würde sich die erste Hälfte wiederholen. Doch diesmal reagierten die Luzerner früher, setzten den Gegner konsequenter unter Druck und gewannen vermehrt die entscheidenden Zweikämpfe. Dadurch ergaben sich zunehmend gefährliche Offensivaktionen.
In der 65. Minute erzielte der FC Luzern schliesslich ein echtes Traumtor: Aus rund 20 Metern schmetterte ein Luzerner den Ball unhaltbar ins Lattenkreuz – 2:0!
Mit frischen Kräften nach mehreren Einwechslungen erhöhte Luzern das Tempo weiter und belohnte sich mit weiteren Treffern. Nach einem starken Vorstoss über die Aussenbahn legte der Luzerner Stürmer den Ball präzise in die Mitte, wo sein Mitspieler souverän zum 3:0 einschob.
In der Nachspielzeit fiel schliesslich noch das 4:0 – der Schlusspunkt einer überzeugenden Mannschaftsleistung.