Den Achtelfinalgegner FC Aarau hatte man vor einigen Wochen in der Meisterschaft klar bezwungen. Doch dass der Cup seine eigenen Gesetze schreibt, musste die U17 erfahren – glücklicherweise mit Happy End.
Der FC Luzern startete als Favorit konzentriert und aggressiv im hohen Pressing. Bereits nach acht Minuten musste man jedoch ein Gegentor hinnehmen, das den Spielverlauf zunächst prägte. Ein Befreiungsschlag Aaraus konnte nicht geklärt werden, die Gastgeber nutzten die Gelegenheit entschlossen. Daraufhin begann das grosse Anrennen des FCL. Auf schwierig bespielbarem Platz, bei böigem Wind und gegen einen Gegner, der geschickt den Rhythmus brach, entwickelte sich zwar ein Spiel auf ein Tor, doch klare Chancen blieben aus. Im Gegenteil: Aarau kam sogar zweimal gefährlich zum Konter.
Auch nach der Pause änderte sich das Bild kaum. Erst durch Standardsituationen konnte sich der FC Luzern befreien. Nach einer Stunde köpfte Smajic einen Eckball zum Ausgleich ein, sieben Minuten später verwertete Kele ebenfalls nach einem Eckball zum 2:1.
Mit der Führung im Rücken trat der FCL souveräner auf – bis zur letzten Minute: Mit einem beherzten Schuss aus zwanzig Metern erzielte Aarau den Ausgleich. Doch Luzern reagierte postwendend. In der Nachspielzeit schickte Zeqa Bieri steil, dieser wurde im Strafraum regelwidrig gestoppt. Den fälligen Penalty verwandelte Smajic sicher – der Jubel war riesig.
Wie heisst es so schön: Im Cup zählt nur das Weiterkommen.