Die Partie begann mit der frühen Führung für Yverdon: Ein ansatzloser Distanzschuss senkte sich über die Luzerner Torhüterin ins Netz – ein Schockmoment für den FCL. Die Luzernerinnen wirkten verunsichert, hektische Ballstafetten und fehlende Einfachheit prägten diese Phase. Leidenschaft und Teamgeist schienen kurzzeitig verloren gegangen zu sein.
Doch dann übernahm Leutwyler Verantwortung: Mit einer energischen Einzelleistung erzielte sie nach 20 Minuten den wichtigen Ausgleich – das Signal für den Umschwung. Von da an drängte Luzern auf die Führung, vergab aber mehrere klare Möglichkeiten. Yverdons Torhüterin wuchs über sich hinaus und parierte Abschluss um Abschluss.
Nach der Pause zeigte sich der FCL deutlich verbessert. Kaum zwei Minuten waren gespielt, als Binggeli im Getümmel vor der Linie goldrichtig stand und den Ball zum 2:1 einschob. Spätestens jetzt übernahmen die Luzernerinnen die Kontrolle.
Das 3:1 durch Weber war ein echtes Highlight: Nach einem kurzen Eckball flatterte ihr Schuss unhaltbar ins Netz – ein sehenswerter Treffer. Obwohl weitere Chancen ungenutzt blieben, liessen die FCL-Frauen nicht mehr locker.
Yverdon versuchte mit aggressiv geführten, teilweise unsauberen Zweikämpfen den Rhythmus zu brechen. Doch mit Disziplin, Kampfgeist und Cleverness brachten die Luzernerinnen den Sieg über die Zeit.