FC Luzern – FC Winterthur 1:1 (0:1)
Knapper Rückstand zur Pause
Aller guten Dinge sind drei (Siege in Serie) – Mit dieser Mission starteten die Mannen von Mario Frick in das Heimspiel gegen den FC Winterthur. Gegenüber der Partie gegen die Grasshoppers aus Zürich gingen die Luzerner bis auf eine Ausnahme unverändert ins Spiel. Luca Jaquez ersetzte den gelbgesperrten Denis Simani.
In der neunten Minute tauchten die Gäste ein erstes Mal gefährlich vor dem Luzerner Tor auf. Bei einer Rettungsaktion, an welcher Neuling Jaquez und Torwart Müller beteiligt waren, verletzte sich letzterer leicht, konnte jedoch weitermachen. Die Winterthurer starteten gut in die Partie und in der 16. Minute war es Di Giusto der einen Abpraller verwerten konnte. Knapp 10 Minuten später kamen auch die Luzerner zu einer ersten gefährlichen Aktion. Winti-Schlussmann Pukaj vertändelte den Ball als letzter Mann und um ein Haar hätte Dejan Sorgic von seinem Malheur profitieren können.Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel ruppiger. Dies verdeutlichte auch die Tatsache, dass nach einer guten halben Stunde bereits je zwei Akteure beider Mannschaften verwarnt waren. Rund zehn Minuten vor der Pause zirkelte Max Meyer einen Freistoss an die Latte. So endete eine umkämpfe Hälfte mit einer Pausenführung für die Gäste aus Winterthur.
Ein Remis zum Schluss
Mit einer frischen Kraft kamen die Luzerner zurück aus der Kabine. Pascal Schürpf wurde ersetzt durch Asumah Abubakar. Der FCL startete schwungvoll in die zweite Hälfte und kam in der 51. Spielminuten mit einem der ersten gefährlichen Angriffe der zweiten Hälfte zum Ausgleich. Nach einem Wirrwarr im Strafraum war es der eben erst eingewechselte Asumah Abubakar, der den Ball im Tor unterbringen konnte. Luzern war in Halbzeit zwei die aktivere Mannschaft mit mehr Spielanteilen und gefährlicheren Chancen. Eine davon hatte Chader, der eine etwas ungenaue Flanke spektakulär per Seitfallzieher neben das Tor schoss. Ebendieser Chader war auch kurz danach wieder im Fokus, als er in der 83. Minute die gelb-rote Karte in einer kuriosen Situation erhielt: Der FCL-Offensivakteur betrat nach einer Behandlung am Spielfeldrand das Terrain, ohne dass er die Freigabe des vierten Offiziellen hatte. So mussten die Luzerner die letzten Minuten zu zehnt fertig spielen. Keine der beiden Mannschaften konnte in den Schlussminuten die Partie für sich entscheiden und so endete diese mit einer Punkteteilung.
Am Mittwoch geht es bereits weiter. Dann empfangen wir zum letzten Heimspiel der Saison den FC Basel 1893. Anpfiff ist um 20:30 Uhr.