SC CHAM – FC LUZERN 0:1 (0:1)
Der FCL übersteht die erste Cuphürde in Cham und qualifiziert sich dank einem 1:0 Sieg für die zweite Runde.
Fabio Celestini schonte für dieses Duell gegen den SC Cham keine Stammkräfte. Einzig Varol Tasar spielte nicht von Beginn an. Für ihn agierte zum ersten Mal Martin Frydek im rechten Mittelfeld. Der FCL kam gut aus den Startlöchern. Bereits nach zwei Minuten gab es für Sorgic die erste Möglichkeit, er fand aber im Strafraum nur einen Chamer als Abnehmer seines Querpasses. Es waren muntere ersten 20 Minuten auf dem Eizmoos. Der FCL war wie erwartet überlegen und kam auch zu guten Möglichkeit. Der SC Cham kam in der 18. Minute zum ersten Mal gefährlich vors Tor. Marco Rüedi, einer von 14(!) Ex-Luzernern im Kader der Zuger, prüfte Vasic mit einem gefährlichen Aufsetzer. Die Chamer überstanden in der ersten halben Stunde jede Druckwelle des FCL. Ab und an mit ein bisschen Glück, aber grundsätzlich machten sie das defensiv sehr gut. Bis einige Sekunden vor dem Pausenpfiff ging die Taktik der Ennetseer auch auf. Doch dann flankte Filip Ugrinic zur Mitte, wo Ibrahima Ndiaye hochstieg und einmal mehr seine Kopfballstärke unter Beweis stellte. Wunderbar platzierte er den Ball unten link unhaltbar ins Tor zur 1:0 Pausenführung für den FC Luzern.
Der FCL bringt den Sieg über die Runden
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Luzerner gleich zwei ordentliche Möglichkeiten. Zuerst setzte Ugrinic den Ball neben das Tor, nachdem er über mehrere Stationen freigespielt wurde. Und kurz später war es Frydek der zu hoch zielte. Es waren muntere erste 15 Minuten im zweiten Umgang, denn auch Celien Wicht kam noch gefährlich zum Abschluss und der kurz davor eingewechselte Tasar setzte nach wenigen Sekunden eine erste Duftmarke mit einem satten Distanzschuss. Danach war die Reihe wieder an Ibrahima Ndiaye, der erneut per Kopf zum Abschluss kam. Dieses Mal aber war Peterhans da und parierte ganz stark. In den Schlussminuten musste der FCL dann nochmals ein bisschen Glück beanspruchen. Gleich zwei Abschlüsse in der Nachspielzeit wurden nacheinander im Fünfmeterraum geblockt. Ohne Glanz aber mit einer guten Mentalität gewann der Cupsieger dieses erste Spiel gegen einen guten Gegner, der seine Haut heute extrem teuer verkauft hat.
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