FC LUZERN – FEYENOORD ROTTERDAM 0:3 (0:2)
Der FC Luzern verliert das Hinspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa Conference League gegen Feyenoord Rotterdam mit 0:3.
Eine Änderung nahm Fabio Celestini im Vergleich zum Spiel am Sonntag vor. Holger Badstuber rückte zum ersten Mal in die Startelf des FCL und ersetzte Simon Grether. Für ihn agierte Marvin Schulz im zentralen Mittelfeld neben Christian Gentner. Die erste gefährliche Aktion in diesem Spiel gehörte in der dritten Minute den Luzernern. Farkas bediente in der Mitte Tasar, aber dessen Abschluss war zu zentral platziert. Trotz des guten Starts gingen die Gäste aus der Niederlande hier in der neunten Minute in Führung. Guus Til kam innerhalb des Strafraums zum Abschluss und liess Vasic mit seinem satten Geschoss keine Abwehrchance. Bitter, denn der FCL startete eigentlich gut in diese Partie. Mit laufender Spieldauer übernahm Feyenoord aber das Spieldiktat und zwang den FCL meist in die Defensive. Wirklich gefährlich wurden aber auch die Niederländer nicht und so entwickelte sich hier ein von Taktik geprägtes Duell, welches auf beiden Seiten hart geführt wurde aber überraschend wenig Fouls gepfiffen werden mussten. Einige Minuten vor dem Pausenpfiff zog Jahanbakhsh aus der Distanz ab und sein tückischer Aufsetzer wurde von Vasic zwar pariert, landete aber vor den Füssen von Til und dieser liess seine ganze Klasse aufblitzen und überlupfte Vasic im Nachschuss zum 0:2. Unverdient war dieser zweite Treffer nicht, denn obwohl die grossen Chancen ausblieben, war der Gast hier die bessere und aktivere Mannschaft.
Der FCL kommt verbessert aus der Garderobe
Die zweiten 45 Minuten kamen nur langsam in die Gänge. Nach knapp einer Stunde hatte Filip Ugrinic viel Platz vor sich, lief diesen an und zog aus 16 Metern gefährlich ab. Leider aber verfehlte sein Abschluss das Tor knapp. Auf der anderen Seite war es im Gegenzug Sinisterra, der Vasic mit einem gefährlichen Distanzschuss prüfte. Sieben Minuten später wurde erneut Ugrinic gefährlich freigespielt und versuchte es ein weiteres Mal – aber erneut ohne Erfolg. Der FCL schien jetzt aber im Spiel zu sein und auch auf den Rängen wurde es jetzt etwas lauter. Den Druck konnten die Innerschweizer aber nicht in ein Tor ummünzen. Ganz im Gegenteil: Sieben Minuten vor Spielende erhöhte Louis Sinisterra sogar noch auf 3:0 für Feyenoord Rotterdam. So war es für den FCL ein gebrauchter Abend und die Ausgangslage fürs Rückspiel in einer Woche in Rotterdam könnte schwieriger fast nicht sein. Drei Tore aufzuholen gegen eine Mannschaft, welche zuhause so stark ist, wird verdammt schwer.
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