FC VADUZ – FC LUZERN 1:2 (1:2)
Der FCL gewinnt in Vaduz und holt sich den dritten Sieg in Serie. Sorgic und Burch brachten die Gäste früh in Führung, welche am Schluss nochmals zittern mussten, den Sieg dann aber verdient über die Runden brachten.
Zwei Wechsel nahm Fabio Celestini im Vergleich zum Sieg am Sonntag vor. Der gesperrte Schürpf wurde auf der Seite durch Tasar ersetzt und Grether rückte für Christian Schwegler in die Startelf. Und die Luzerner Mannschaft hätte nicht besser in dieses Spiel starten können. Ndiaye profitierte von einem Missverständnis in der Abwehr und plötzlich lag die Kugel frei vor Sorgic, welcher aus kürzester Distanz problemlos zur frühen Führung nach sechs Minuten einschieben konnte! Sieben Minuten später überschlugen sich dann die Ereignisse: Zuerst erhöhte Marco Burch per Kopf mit seinem ersten Super League Tor nach einer Ecke wunderschön auf 0:2 für den FCL. Keine Minute später schlug aber Lüchinger zurück und markierte den Anschlusstreffer. Drei Tore in dreizehn Minuten, dieses Spiel hatte es in sich! Nach dieser wilden Anfangsphase beruhigte sich das Geschehen dann etwas. Der FCL war in der Folge etwas dominanter und machte den wifferen Eindruck. Auch die sieben Eckbälle nach 40 Minuten sprachen dafür, dass die Gäste hier mehr für die Offensive taten. Kurz vor dem Pausenpfiff fasste sich dann Simon Grether ein Herz und zog aus rund 25 Metern einfach mal ab. Sein Geschoss wurde immer länger, konnte aber von Büchel noch pariert werden. Bevor Schiedsrichter Tschudi zur Pause pfiff, hatte auch Schaub noch eine gute Möglichkeit, aber auch hier war Büchel zur Stelle. Der FCL ging mit einer verdienten 2:1 Führung in die Pause, welche aber durchaus auch hätte höher ausfallen können. Ärgerlich war zudem auch die kurze Unaufmerksamkeit nach dem zweiten Tor, welche den FC Vaduz für die zweite Hälfte im Spiel liess.
Müller hält den Sieg fest
Zu Beginn der zweiten Hälfte standen die Vaduzer etwas höher und liessen dem FCL nicht mehr so viel Platz und Zeit zum hinten rausspielen. Nach 65 Minuten überspielten die Luzerner dann diese Pressinglinien wunderbar und am Ende kam Ndiaye frei zum Abschluss. Büchel stürmte aber aus dem Tor, machte den Winkel klein und konnte diese sehr gute Chance des Senegalesen entschärfen. Auch die nächste Gelegenheit gehörte den Innerschweizern. Und wieder war es Burch, der nach einem Eckball per Kopf an den Ball kam. Dieses Mal aber platzierte er diesen wenige Zentimeter neben dem Tor. In der 81. Minute benötigten die Luzern dann jedoch alles Glück dieser Welt, als der eingewechselte Cicek das Leder aus der Distanz mit einem Gewaltsschuss an die Latte hämmerte! Man konnte sich hier auf sehr lange letzte zehn Minuten einstellen, denn Vaduz versuchte nun natürlich nochmals alles. So kam auch noch Dorn zu einer sehr guten Möglichkeit, die von Müller aber bravurös pariert wurde. Am Ende brachte der FCL die knappe Führung aber über die Zeit und durfte sich über den dritten Sieg in Serie freuen. Mit nun neun Punkten Vorsprung auf den Barrageplatz dürfte das Abstiegsgespenst ziemlich sicher aus der Innerschweizer vertrieben sein.
Die nächste grosse Aufgabe wartet aber trotzdem bereits. Denn am Dienstag trifft der FC Luzern im Halbfinale des Schweizer Cups auswärts auf den FC Aarau.
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