FC LUZERN – FC ZÜRICH 3:1 (1:1)
Der FCL gewinnt ein intensives Spiel gegen den FCZ verdient mit 3:1. Nach dem frühen Rückstand drehten Ndiaye, Tasar und Schürpf die Partie zugunsten der Innerschweizer.
Der Start in diese Partie hätte aus Luzerner Sicht kaum schlechter verlaufen können. Bereits nach drei Minuten erwischte Tosin Marius Müller mit einem Knaller aus rund 15 Metern. Da gab es leider gar nichts zu halten für Luzerns starken Schlussmann. Der FCL zeigte sich aber nicht geschockt von diesem frühen Rückstand und übernahm sogleich die Spielkontrolle. Belohnt dafür wurde er in der 18. Minute, als Ibrahima Ndiaye links innerhalb des Strafraums wunderbar abzog und überwand! Auch in der Folge blieb das Heimteam etwas aktiver. Einen Kopfball von Marco Burch konnte Brecher nach knapp 30 Minuten aber problemlos parieren. Danach waren Mannschaften bemüht keine Fehler mehr zu begehen. So entwickelte sich zwar ein intensives Spiel, aber auch eines, welches nicht durch Grosschancen glänzen konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff versuchte es dann Filip Ugrinic nach einer schönen Einzelaktion aus der Distanz. Sein Abschluss aber zog knapp am linken Pfosten vorbei. Kurz danach pfiff Schiedsrichter Bieri zur Pause. Es war eine intensive erste Hälfte, in welcher der FC Luzern ein leichtes Übergewicht hatte.
Tasar erneut mit der Entscheidung
Halbzeit zwei begann mit zwei Chancen für den FCL und Pasci Schürpf. Zuerst fälschte Nathan einen gefährlichen Abschluss von ihm ab und kurze Zeit später platzierte er einen Kopfball knapp neben dem linken Pfosten. Danach hatte auch noch Frydek eine gefährliche Aktion, nachdem er einen Ball stark eroberte, nicht lange fackelte und einfach abzog. Die Innerschweizer drückten nun immer mehr und waren dem zweiten Tor ganz klar näher als der FCZ. Trotzdem musste man immer auf der Hut sein, denn die schnellen Kololli und Tosin fanden immer wieder viel Platz vor für schnelle Gegenstösse. Bis in die 76. Minute mussten sich die 100 FCL Fans im Stadion aber gedulden, ehe sie wieder jubeln konnten. Der eingewechselte Tasar profitierte von einem Missverständnis in der Zürcher Abwehr, ging dazwischen und machte es dann vor Brecher eiskalt und erzielte die verdiente Führung! Die Gäste warfen nun nochmals alles nach vorne und versuchten hier auf Biegen und Brechen noch zum Ausgleich zu kommen. Es war aber dann doch das Heimteam, welches hier das letzte Wort sprach. Pasci Schürpf zog in der Nachspielzeit alleine los und schob ins leerstehende Tor ein, welches Brecher aufgrund einer Ecke auf der anderen Seite verlies. Mit letztem Einsatz beförderte Luzerns Nummer 11 die Kugel über die Linie und belohnte sich und die ganze Mannschaft für einen aufopferungsvollen und intensiven Kampf!
Weiter geht’s am nächsten Samstag in Vaduz, wo man einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen kann.
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