FC ZÜRICH – FC LUZERN 1:2 (0:2)
Der FCL gewinnt im Letzigrund mit 2:1. Nach einem perfekten Start und zwei Toren in den ersten sechs Minuten kam der FCZ gegen Ende nochmals ran. Die Luzerner brachten den Sieg dann aber über die Zeit.
Fabio Celestini wurde vor die Aufgabe gestellt, einen der formstärksten Spieler zu ersetzen. Marvin Schulz verletzte sich in der letzten Aktion gegen YB so schwer, dass er voraussichtlich den Rest der Saison verpassen wird. Für ihn lief Filip Ugrinic im Mittelfeldzentrum neben Jordy Wehrmann auf. Der FCL legte hier los wie die berühmte Feuerwehr und nach sechs Minuten konnte er bereits zweimal jubeln! Zuerst traf Sorgic per Kopf nach einer wunderschönen Flanke von Frydek und zwei Minuten später war Schaub erfolgreich, wiederum nach einem Angriff über die linke Seite. Besser kann man definitiv nicht in ein Spiel starten! Die Zürcher zeigten sich geschockt von diesem frühen Doppelschlag, denn sie fanden auch in der Folge nicht richtig ins Spiel. Vor allem die starke linke Seite des FCL mit Frydek und Ndiaye sorgte immer wieder für Unruhe. Die Luzerner zeigten hier bislang einen wirklich bärenstarken Auftritt. Nach knapp 30 Minuten hatte Knezevic das dritte Tor auf dem Fuss, nachdem Ndiaye Nathan schwindlig spielte und schön zurücklegte. Der Abschluss aber kullerte am Tor vorbei. Der FCZ kam in der 36. Minuten zu seiner ersten Chance. Rohner drang über rechts in den Strafraum ein, sein Abschluss landete aber am Aussennetz und sorgte deshalb nicht für allzu grosse Gefahr. Fünf Minuten vor dem Pausentee versuchte es dann Frydek vom Strafraumeck und verfehlte das Ziel nur ganz knapp. Kurz später pfiff Bieri eine einseitige erste Hälfte ab. Der zeigte eine richtig Starke Vorstellung und dominierte vor allem das Mittelfeld, durch die gut aufgelegten Ugrinic und Wehrmann, nach Belieben.
Zürich kommt nochmals ran
Die Kunst zu Beginn dieser zweiten Hälfte lag nun darin, den FCZ nicht ins Spiel kommen zu lassen und selber im Idealfall das dritte Tor nachzulegen. Ersteres gelang dem FCL bis in die 58. Minute, dann aber brauchte es einen hellwachen Marius Müller, der einen Versuch von Kramer stark parierte und die Null halten konnte. Die Zürcher liessen dem FCL nun nicht mehr so viel Zeit und Platz im Spielaufbau und griffen viel höher an als in den ersten 45 Minuten. Daraus resultierten auf Seiten der Luzerner vermehrt hohe Bälle in Richtung Sorgic und Ndiaye. 79 Minuten waren mittlerweile gespielt und der FCZ lancierte über rechts einen nächsten Versuch, an dessen Ende Marchesano den Ball aus kurzer Distanz über die Linie spitzelte. Jetzt musste man sich im Letzigrund auf ganz lange letzte Minuten einstellen. Die Luzerner liessen sich in den Minuten vor dem Tor etwas zu stark zurückdrängen und waren irgendwie nicht mehr mit der gleichen Konsequenz am Werk. Dies rächte sich prompt und jetzt ging es einfach darum, diesen Sieg noch irgendwie über die Zeit zu bringen. Und genau das gelang dem FCL auch. Das Tor wurde in den Schlussminuten erfolgreich verriegelt und so kam man zu diesem verdienten Auswärtssieg in Zürich. Man musste aber gegen Ende nochmals (unnötig) zittern aber am Ende waren diese wichtigen Punkte im Trockenen!
Weiter geht es bereits am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den FC St.Gallen 1879
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