FC ST.GALLEN 1879 – FC LUZERN 4:1 (3:0)
Der FCL verliert auswärts in St. Gallen mit 1:4. Die Ostschweizer spielten eine starke erste Halbzeit und kamen durch Ribeiro und zweimal Itten zu einer 3:0 Pausenführung. In Halbzeit zwei erzielte Eigengewächs Mark Marleku mit seinem ersten Super League Treffer das Tor für den FCL.
Zwei Änderungen nahm Fabio Celestini im Vergleich zu Lugano vor. David Mistrafovic und Pasci Schürpf spielten von Beginn an für Lorik Emini und Blessing Eleke. Der Georgier Otar Kakabadze spielte zum ersten Mal seit seiner Ankunft im Luzern im zentralen Mittelfeld neben Idriz Voca und Marvin Schulz. Das Heimteam legte los wie man sie kennt. Schneller, direkter Fussball nach vorne. Es waren dann auch erst 10 Minuten gespielt, ehe die Ostschweizer in Führung gingen. Nach einem schönen Direktspiel tauchte Ribeiro alleine vor Müller auf und schob ein zur frühen Führung. Kurz zuvor hatte Margiotta eine gute Möglichkeit, als er vor Zigi einen Schritt zu spät an den Ball kam. Stattdessen schlug es leider auf der anderen Seite ein. Die St. Galler gingen extrem früh ins Pressing und liessen dem FCL so kaum Zeit und Platz im Spielaufbau. Nach rund 20 Minuten schafften es die Innerschweizer langsam sich aus dieser Umklammerung zu lösen und kamen ihrerseits ein bisschen besser ins Spiel. Kaum war dieser Satz geschrieben, erhöhte das Heimteam aber auf 2:0. Ein extrem ärgerliches Gegentor aus Luzerner Sicht. Bei einem schnell ausgeführten Freistoss war man nicht auf der Höhe und ermöglichte so den Grünweissen ein einfaches Tor. Cedric Itten war es, der am Ende in der Mitte nur noch einschieben musste. Es war dies aber noch nicht alles in den ersten 30 Minuten. Denn eine Zeigerumdrehung später war es wieder Itten, der nach einer Standardsituation traf. Dieses Mal war er per Kopf erfolgreich. Man muss das so deutlich sagen, die St. Galler waren hier das klar bessere Team und verdienten sich diese Führung. Bis zur Pause blieb es bei diesem Drei-Tore-Vorsprung für den FCSG. Wenn wir aber aktuell etwas können, dann ist das Rückstände aufholen. Mal schauen, ob uns das heute auch gelingen wird.
Premiere für Marleku
In der Pause brachte Fabio Celestini zwei frische Kräfte. Silvan Sidler und Blessing Eleke kamen für Otar Kakabadze und Marvin Schulz. Der Beginn der zweiten Hälfte war aber ein Déjà-vu vom letzten Sonntag. Denn wieder dauerte es nur wenige Minuten, ehe der FCL ein Gegentor kassierte. Jordi Quintilla bezwang Marius Müller vom Punkt, nachdem Grether einen Ostschweizer im Strafraum foulte. Kurz darauf brachte Celestini Eigengewächs Mark Marleku und der brauchte keine drei Minuten für sein erstes Super League Tor. Nach einem schönen Zuspiel von Schürpf quer durch den Strafraum stand er am zweiten Pfosten frei und schob eiskalt ein zum 1:4. Dem FCL gab dieses Tor deutlichen Aufwind, denn fortan spielte er viel energischer und mit mehr Überzeugung nach vorne. Die Hypothek von drei Toren schien heute aber, anders als am Sonntag gegen Lugano, doch etwas zu gross zu sein. Genauso war es dann auch, denn der FCL konnte nicht mehr reagieren und verlor dieses Spiel auswärts in St. Gallen mit 1:4. Die Espen waren vor allem in Halbzeit eins extrem stark unterwegs und kontrollierten das Geschehen klar. In Halbzeit zwei bäumte sich der FCL zwar nochmals auf, ran kamen sie dann aber doch nicht mehr. Zwei Lichtblicke gab es aber noch an diesem verregneten Donnerstagabend. Nachwuchsspieler Mark Marleku erzielte sein erstes Super League Tor und das nächste Spiel steht bereits am Sonntag an. Lange bleibt also gar nicht Zeit, um Trübsal zu blasen.
Zu Gast in der swissporarena ist dann Neuchâtel Xamax und der FCL muss und wird eine Reaktion zeigen.
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