FC LUZERN – FC THUN 3:0 (2:0)
Ein starker FC Luzern gewinnt zu Hause verdient mit 3:0 gegen den FC Thun und liegt nun auf dem 5. Tabellenrang – punktgleich mit Servette und dem FC Zürich.
Gleich zu Beginn der Partie musste der FCL aber einen kleinen Schock verdauen. Ibrahima Ndiaye, der schnelle und wirblige Flügel, musste aufgrund muskulärer Probleme bereits in der 8. Minute ausgewechselt werden. Er wurde durch Pascal Schürpf ersetzt – im Nachhinein eine der entscheidenden Szenen des Spiels. Kaum im Spiel holte der Basler bereits einen Eckball heraus, der es in sich hatte. Von Margiotta getreten, sorgte der scharf geschlagene Ball für Chaos im Thuner Strafraum – und Lucas konnte davon profitieren. Der lange Innenverteidiger wuchtete den Ball an Faivre vorbei ins Tor uns sorge so für die ersten Jubelstürme der knapp 700 anwesenden Fans. Nur drei Zeigerumdrehungen später war es erneut Schürpf, der mit einem perfekten Pass in die Tiefe Margiotta lancierte, der herrlich ins weite Eck abschloss – ein Traumtor des Italieners! Dieser Doppelschlag zog Thun zumindest für den Rest der ersten Halbzeit den Zahn und der FCL dominierte nach Belieben. Chancen von Matos und vor allem ein Weitschuss von Simon Grether hätten noch vor der Pause für die endgültige Entscheidung sorgen können – wurden aber allesamt vergeben. Insgesamt war der Auftritt des FCL in der ersten Halbzeit aber absolut in Ordnung und die Thuner waren für den zweiten Umgang gefordert.
Thun müde – Luzern feiert
Auch im zweiten Durchgang fand der FC Thun nie wirklich ins Spiel. Die Berner Oberländer wirkten müde und harmlos – der FC Luzern dagegen abgeklärt und kämpferisch. Obwohl nun auch die Innerschweizer dem heissen Wetter etwas Tribut zollen mussten, gelangten sie auch in der zweiten Halbzeit nie in Gefahr, dieses Spiel noch zu verlieren. So war es dann dem überragenden Pascal Schürpf zu verdanken, dass der FC Luzern sogar noch einen drauf legen konnte. Erneut war es ein Margiotta-Eckball, der die Thuner vor unlösbare Probleme stellte und Pascal Schürpf zum Mann des Spiels machte. Aus einer insgesamt starken Teamleistung darf der Basler insofern herausgehoben werden, als das sein Wille und seine Leidenschaft das gesamte Team nochmals einen Zacken besser machten. “Unglaublich, mit welcher Mentalität und Lust meine Mannschaft spielte. Ich bin sehr stolz auf die Jungs”, gab ein sichtlich zufriedener Fabio Celestini nach dem Spiel zu Protokoll.
Und in der Tat – mit dieser Leistung darf der FC Luzern weithin zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben schauen und sich sogar einen kleinen Blick in Richtung Europa erlauben.
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