FC Sion - FC Luzern 4:2 (2:0)

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Der FC Sion startete mit Elan und Selbstvertrauen in die Partie, als hätte die Mannschaft ihre letzte Sieglos-Serie, die bis in den August zurückreicht, völlig abgeschüttelt. Bereits mit dem ersten Angriff ging das Heimteam in Führung: Sorgic nutzte eine Kopfballvorlage im Strafraum eiskalt aus. Nur wenige Minuten später hatte Sorgic erneut eine gute Möglichkeit – in einer fast identischen Situation verfehlte er jedoch das Tor knapp.

 

Der FC Luzern tat sich schwer, in die Partie zu finden und hatte Glück, dass Sion nicht schon in der Anfangsviertelstunde das zweite Tor erzielte. Die erste nennenswerte Offensivaktion der Luzerner kam in der 13. Minute: Villiger wurde mit einem präzisen Steilpass in den freien Raum hinter die Sion-Defensive geschickt. Kurz vor dem Tor gelang es ihm, direkt abzuschliessen, doch ein Sion-Verteidiger klärte in letzter Sekunde vor der Linie und verhinderte den Ausgleich.

 

In der 18. Minute fiel schliesslich das verdiente zweite Tor für Sion. Chouaref nutzte die ihm gewährten Freiheiten im Zentrum und zog aus etwa 20 Metern kraftvoll ab – der Ball schlug ein.

 

Offensiv kam der FCL weiterhin nicht in die Gänge. Die beste Chance kam nach einer Ecke, als Knezevic höher als alle anderen stieg und nur knapp den Anschlusstreffer verpasste. Diese Aktion blieb jedoch die einzige nennenswerte Luzerner Möglichkeit bis zur Pause.

 

So endete eine erste Halbzeit, in der es dem FC Luzern kaum gelang, Akzente zu setzen, während Sion seine Überlegenheit konsequent nutzte.

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Der FC Luzern startete mit frischem Wind in den zweiten Durchgang: Trainer Mario Frick brachte gleich fünf neue Spieler – Grbic, Spadanuda, Owusu, Ulrich und Vasic ersetzten Villiger, Dorn, Winkler, Ciganiks und Loretz. Die Umstellungen zeigten sofort Wirkung, und in der 49. Minute gelang dem FCL der Anschlusstreffer: Stankovic flankte präzise auf Klidje, der per Kopf unhaltbar zum 1:2 traf.

 

Nur kurze Zeit später geriet Luzern wieder unter Druck. Innerhalb von zwei Minuten hatte der FCL grosses Glück, dass Sion die Führung nicht wieder ausbaute: Zuerst klärte Löfgren in höchster Not, und kurz darauf parierte der eingewechselte Vasic glänzend gegen Chouaref, der nach einem Konter alleine vor ihm auftauchte.

 

Inmitten dieser wilden Phase gelang Luzern der Ausgleich: Wieder war es Klidje, der diesmal eine präzise Hereingabe von Grbic per Kopf verwandelte und auf 2:2 stellte. Doch die Freude währte nur kurz – kaum war der Jubel verstummt, erzielte Sion das 3:2, als Löfgren eine scharfe Hereingabe unglücklich ins eigene Netz abfälschte.

 

Nach der erneuten Führung vergab das Heimteam in dieser Phase zahlreiche Chancen, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Vasic hielt Luzern mit einigen starken Paraden im Spiel und Sion vergab zudem mehrere aussichtsreiche Möglichkeiten kläglich.

 

Die Entscheidung fiel dann in der 90. Minuten, als Chouaref nach einer erneuten Offensivaktion seinen Doppelpack schnürte und zum 4:2-Endstand einschoss. Damit verabschiedet sich der FC Luzern mit einer 2:4-Niederlage in die Länderspielpause.

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