Der FC Luzern wird am 21. November 2024 anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Verlust von rund 2.5 Mio. Franken ausweisen. Gleichzeitig wird der Verwaltungsrat Massnahmen präsentieren, die zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beitragen. Zentraler Punkt ist die Trennung der Verantwortlichkeiten von VR-Präsident und CEO. Am 1. Dezember 2024 übernimmt Simon Laager als CEO die operative Gesamtleitung des FC Luzern.
Der FC Luzern beschönigt in seiner Stellungnahme zum Geschäftsjahr 2023/2024 nichts. «Wir haben nicht so performt, wie wir uns vorgenommen hatten», sagt Josef Bieri, Vizepräsident der FC Luzern Holding. «Trotz Erlös aus dem Transfer von Ardon Jashari zum FC Brügge weist unsere Jahresrechnung ein Minus von rund 2.5 Mio. Franken aus. Darum hat der Verwaltungsrat Massnahmen beschlossen und teilweise bereits umgesetzt. Es versteht sich von selbst, dass wir uns eine deutlich vorteilhaftere Jahresrechnung 2024/2025 zum Ziel gesetzt haben.»
Neuer CEO startet am 1. Dezember 2024
Nach dem Rücktritt von Stefan Wolf per Ende 2024 wird dessen Doppelmandat (VR-Präsident und CEO) künftig zwar von zwei Personen ausgeübt; dennoch zählen Verschlankungen von Organisationsstrukturen auf verschiedenen Ebenen zu den wichtigsten Punkten im erwähnten Massnahmenpaket. Unter anderem wird die Geschäftsleitung auf zwei Personen reduziert.
Während die Suche nach einem neuen Präsidenten noch nicht abgeschlossen ist und Josef Bieri sich an der ordentlichen Generalversammlung vom 21. November 2024 zur Wahl als Interimspräsident stellt, ist der neue CEO bestimmt: Simon Laager nimmt seine Arbeit beim FC Luzern am 1. Dezember 2024 auf.