AWSL-TEAM: SIEG IN RAPPERSWIL

Die Hinrunde schlossen die Luzernerinnen auf dem 8. Tabellenplatz ab und direkt in der ersten Runde der Rückrunde bekam man die Gelegenheit sich vom Strich absetzen zu können. Gegen Rapperswil hatte man im Sommer unglücklich mit 0:1 verloren und die Luzernerinnen waren gewillt eine Reaktion zu zeigen.

 

Obwohl man den Ball die meiste Zeit kontrollierte, dauerte es bis zu 15. Minute, bis zur ersten Torchance. Lynn Häring spielte den Ball von der Mittellinie tief für Debora Vogl. Die ging an der Grundlinie ins 1 gegen 1, zog nach innen und schoss den Ball ins lange Eck zur Führung. Ein Start nach Mass. Trotzdem kam es im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit zu kaum mehr Torchancen, auch wenn die Luzernerinnen den Ball zunehmend kontrollierten und sich besonders im Mittelfeld immer wieder durch kombinieren konnten.

 

Nach der Pause wollte man das Resultat direkt erhöhen. Das gelang nach einer herrlichen Passstafette. Vogl zog im Spielaufbau mit dem Ball von der linken Seite nach innen in Richtung eigenes Tor. Im Zentrum fand sie Chantal Ruf, die einen überragenden Steckpass auf Mia Knapp spielte. Die neu als Aussenverteidigerin eingesetzte Knapp erreichte den Ball vor der heranstürmenden Torhüterin und erzielte das 2:0.

Eine Viertelstunde später war es wieder Knapp, die auf der rechten Seite angespielt wurde. Im Strafraum wurde sie unsanft von den Beinen geholt und der Penaltypfiff ertönte umgehen. Vogl schnappte sich die Kugel und versenkte souverän. 

 

Der Penaltytreffer von Vogl war das letzte Tor an diesem Abend. Somit konnten die Luzernerinnen sich vom Strich absetzen und im weiteren Verlauf der Rückrunde den Blick hoffentlich auf die oberen Plätze richten. 

Telegramm:

 

Rapperswil – Luzern 0:3 (0:1)

 

Tore: 15’ Vogl 0:1, 52’ Knapp 0:2, 71’ Vogl (Penalty) 0:3.

 

Verwarnungen: 60’ Klicker (Rapperswil – taktisches Foul).

 

Aufstellung: Laura Schneider, Debora Vogl (85’ Jael Jost), Mia Knapp (85’ Nathalie Pellier), Lynn Häring, Fiona Sperlich, Caterina Tramezzani, Lia Kamber (82’ Bettina Brülhart), Chantal Ruf, Jamie Kenel (73’ Michelle Sager), Chiara Schmid, Rilana Ueltschi (46’ Alyssa Keller).