FC St. Gallen 1879 - FC Luzern 2:3 (2:0)

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Beide Teams starteten konzentriert in die Partie, die sich in der Anfangsphase vor allem im Mittelfeld abspielte.

 

Die erste nennenswerte Offensivaktion kam in der 11. Minute von Luzern: Beloko setzte sich dynamisch auf dem Flügel durch, dribbelte einen Gegenspieler aus und legte den Ball ins Zentrum, wo Klidje in letzter Sekunde am Abschluss gehindert wurde.

 

St. Gallen nutzte hingegen seine erste Chance eiskalt aus. In der 19. Minute entwischte Innenverteidiger Albert Vallci nach einer Ecke und köpfte zur 1:0 Führung ein.

 

Luzern reagierte prompt und kam durch Rrudhani, dessen Schuss ins Aussennetz flog, sowie Villiger, der Beloko im Strafraum bediente, zu einer Doppelmöglichkeit. Doch das Zuspiel auf Beloko war zu ungenau, sodass die Chance verpuffte.

 

Das Heimteam blieb gefährlich und erhöhte nach einer halben Stunde auf 2:0. Ein Schuss von Witzig wurde zu einer unfreiwilligen aber idealen Vorlage für Willem Geubbels, der den Ball mühelos ins Tor schob.

 

Kurz vor der Pause hatte Luzern die Chance zum Anschluss, doch Rrudhani scheiterte mit einem Freistoss aus 18 Metern.

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In der zweiten Halbzeit trat Luzern mit sichtbarem Willen auf, so rasch wie möglich den Anschluss zu erzielen. In der 52. Minute verpasste Owusu die bis dahin beste Möglichkeit, als er nach einer Kopfballverlängerung von Klidje das Sprintduell gewann, jedoch mit seinem zu zentral platzierten Schuss an St. Gallens Torhüter Zigi scheiterte.

 

Nur vier Minuten später war der Anschlusstreffer aber Tatsache: Nach einem herrlich vorgetragenen Angriff legte Ciganiks den Ball von der linken Seite direkt ins Zentrum, wo Klidje goldrichtig stand und zum 1:2 einschob.

 

St. Gallen kam in der 65. Minute gefährlich vors Tor, doch Witzigs flacher Schlenzer ging knapp am Pfosten vorbei. Luzern blieb weiter druckvoll und wurde in der 79. Minute belohnt: Der kurz zuvor eingewechselte Spadanuda traf mit seinem ersten Ballkontakt präzise in die untere Ecke und jubelte über den Ausgleich.

 

Das Spiel blieb auch in den Schlussminuten dramatisch und die Ereignisse überschlugen sich. In der 88. Minute versetzte Pius Dorn den Gästesektor in Ekstase, als er aus 20 Metern abzog und mit einem sehenswerten Schuss zum 3:2 traf.

 

In den Schlussminuten suchte das Heimteam den Ausgleich und erhielt in der Nachspielzeit einen Elfmeter zugesprochen. Doch nach Konsultation des VAR wurde der Strafstosszurückgenommen, und Luzern feierte einen hart erkämpften, spektakulären 3:2 Sieg.

 

Mit diesem Erfolg übernimmt der FC Luzern zumindest vorübergehend die Tabellenführung in der Super League.

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