HEIMSPIEL GEGEN SERVETTE

Am Sonntag wird der Tabellenzweite, Servette, auf der Allmend erwartet. Der FCL ist bestrebt, sich gegen die starken Westschweizer zu rehabilitieren und sich wieder nach oben zu orientieren. Schiedsrichter Sven Wolfensberger wird die Partie um 16:30 Uhr eröffnen.

Der FC Luzern

Gross war der Frust nach der Auswärtsniederlage beim Tabellenletzten Lausanne-Ouchy. Nachdem man im ersten Durchgang die Führung mehrfach verpasst hatte, stand es nach einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten plötzlich 2:0 für die Lausanner. Zwar brachte der ehemalige SLO-Spieler Teddy Okou den FCL eine Viertelstunde vor Schluss noch mal ran, zu mehr sollte es dann aber doch nicht mehr reichen.

Am Montag folgte die Aussprache in der Kabine mit dem Ziel, sich für die verbleibenden sechs Spiele neu zu fokussieren. Durch die Niederlage und den Sieg von Winterthur ist die Mannschaft auf den siebten Rang abgerutscht.

Zu Beginn der Woche musste der FCL gleich zwei Verletzungen vermelden: Sofyan Chader zog sich im Spiel gegen SLO einen Muskelfaserriss im Hüftbeuger zu und fällt voraussichtlich vier bis sechs Wochen aus. Noch schlimmer traf es Torhüter Diego Heller, der aufgrund einer Handgelenksfraktur vier Monate pausieren muss.

Das Personal

Verletzt: Beka, Chader, Heller, Spadanuda

Fraglich:

Gesperrt:

Der Gegner

Servette bestritt gestern Abend in Pilsen, Tschechien, zum ersten Mal seit 22 Jahren wieder ein europäisches Achtelfinale. Nach dem 0:0 im Hinspiel blieb auch das Rückspiel über 120 Minuten torlos und das Elfmeterschiessen musste die Entscheidung bringen. Dort versagten den Genfern die Nerven und gleich drei von vier Schützen trafen nicht.

Trotz dieses Ausscheidens läuft es bei den Genfern. Die Mannschaft von René Weiler blieb vor diesem Spiel wettbewerbsübergreifend acht Pflichtspiele ungeschlagen, mit sechs Siegen und zwei Unentschieden. Zudem hat sie es ins Halbfinale des Schweizer Cups geschafft und liegt in der Super League nur noch einen Punkt hinter YB.

Die Grenats sind defensiv nur schwer zu überwinden. Zuletzt musste das Team in den letzten neun Pflichtspielen nur in einem Spiel zwei Gegentore hinnehmen.

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