AWSL: EINZUG IN DEN CUP-HALBFINAL
Zum zweiten Mal in Folge steht das AWSL-Team im Cup-Halbfinal! Gegen Ostermundigen aus der 1. Liga gewann man mit 0:2, dank Toren in der zweiten Hälfte vor toller Kulisse.
920 Zuschauerinnen und Zuschauer waren auf dem Fussballplatz Oberfeld, um sich den Cup-Viertelfinal zwischen dem FC Luzern und Ostermundigen anzusehen. Ab der ersten Minute übernahmen die Luzernerinnen das Spardiktat. Trotzdem fiel es dem AWSL-Team schwer, klare Torchancen herauszuspielen. Viele Abschlüsse segelten über das Tor und aus den vielen Eckball-Gelegenheiten entstand auch keine echte Torgefahr. Wenn einmal ein gefährlicher Angriff gestartet wurde, war spätestens bei Ostermundigen-Keeperin Liebl Schluss.
Auch wenn es in der ersten Halbzeit nichts wurde mit der Führung, blieb Torhüterin Laura Schneider im Luzerner Kasten arbeitslos.
In der zweiten Hälfte versuchte man direkt auf den ersten Treffer zu drücken. Das gelang nach einem Eckball, der zunächst geklärt wurde. Die Kugel kam zu Caterina Tramezzani welche das Spielgerät wieder in die heisse Zone spielte. In der Manier einer Star-Stürmerin nahm Lynn Häring den Ball aus der Luft an und schloss volley ab! Die Offside-Falle von Ostermundigen funktionierte nicht und durch das herrliche Kabinettstück der Innenverteidigerin Häring gingen die Luzernerinnen in der 49. Minute in Führung.
Der Bann war gebrochen. Doch direkt vor dem zweiten Luzerner-Tor hatte Ostermundingen ihrerseits den ersten Torschuss. Nach einem schnellen Konter landete der Ball perfekt auf dem Fuss der Berner Stürmerin. Diese erwischte aber nicht genug von der Kugel, um den Ball auf das Tor von Schneider zu bringen.
Im Gegenzug konterten nun auch die Luzernerinnen. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte von Chantal Ruf ging es ganz schnell. Via Lia Kamber kam der Ball herrlich in die Tiefe für Michelle Sager. Die blitzschnelle Angreiferin liess sich nicht zweimal bitten und bezwang Liebl im Kasten von Ostermundigen.
Nun war die Partie gelaufen. Trotzdem endeten die Luzerner Offensiv-Bemühungen meist in Eckbällen oder Abschlüssen neben das Tor. Auch Vogl welche auf der rechten Seite eine überragende Partie spielte, gelang kein drittes Tor.
Das unterklassige Ostermundigen kämpfte allerdings bis zum Schluss und gab trotz Rückstand nicht auf. Die gefährlichste Aktion hatten die Gastgeber in der 84. Minute. Zwei Spielerinnen konnten plötzlich auf das Tor von Schneider stürmen – doch Brülhart konnte die Situation vor einem möglichen Abschluss noch klären.
Somit blieb es beim 2:0-Sieg der Luzernerinnen und dem souveränen Einzug in den Cup-Halbfinal. Die möglichen Gegner heissen Genf-Servette, Basel oder YB. Das Spiel findet am Dienstag, 20. März 2024 statt.
Telegramm
Ostermundigen – Luzern 0:2 (0:0)
Tore: 49’ Häring 0:1, 63’ M. Sager 0:2.
Aufstellung: Laura Schneider, Lynn Häring, Caterina Tramezzani (71’ Rahel Sager), Bettina Brülhart (84’. Nicole Reinschmidt), Chantal Ruf, Lia Kamber, Jael Jost (54. Alyssa Keller), Jamie Kenel (71’ Alisha Heiniger), Debora Vogl, Michelle Sager (84’ Juliana Müller), Sina Cavelti.