OHNE AUSWÄRTSFANS ZU GAST IM KYBUNPARK

Der FCL versucht nach dem Erfolg in der Conference League auch in St. Gallen wieder zu punkten. Durch Rotation möchte Mario Frick für die nötige Frische sorgen. Anpfiff im Kybunpark, wo aufgrund von vergangenen Ausschreitungen der Gästesektor geschlossen bleiben wird, ist am Sonntag um 16:30 Uhr.

Der FC Luzern

Nervenaufreibend war es gestern Abend. Dabei hatte es knapp 45 Minuten gar nicht danach ausgesehen, als müsste man noch zittern. Marco Burch schoss in der 27. Minute nach einer Traumflanke von Jashari das vielumjubelte Führungstor und es schien, als hätte der FCL alles unter Kontrolle. Sekunden vor dem Seitenwechsel gelang Asoro der Ausgleich. Ab diesem Moment kippte die Partie. Der FCL rannte mehrheitlich dem Ball hinterher und hatte Glück, dass die Schweden im Abschluss teilweise sündigten. Da keinem Team mehr ein Tor gelingen sollte, endete die Partie mit einem 1:1 Unentschieden. Dieses Resultat reichte aufgrund des Auswärtssieges zum Weiterkommen. Bereits am kommenden Donnerstagabend steht das Auswärtsspiel in Edinburgh gegen Hibernian FC an.

Bevor es so weit ist, muss in der Liga der Schalter wieder umgelegt werden können. Dies wird bei weitem kein leichtes Unterfangen sein, insbesondere aufgrund der Belastung aus vier Spielen in 13 Tagen und der Tatsache, dass keine Gästefans erlaubt sein werden. Ersterem wird Mario Frick mit Rotationen in allen Reihen versuchen entgegenzuwirken.

Das Personal

Die Einsätze von Marco Burch und Nicky Beloko für den Sonntag sind fraglich. Zudem fällt Thibault Klidjé nach wie vor aus.

Der Gegner

Am kommenden Sonntag steht der FCL einem ausgeruhten FC St. Gallen gegenüber. Obwohl die Ostschweizer auch unter der Woche gespielt haben, handelte es sich dabei lediglich um ein Testspiel gegen den FSV Mainz 05 und diverse Spieler wurden geschont.

Der FC St. Gallen 1879 startete in die neue Saison mit einem 2:1 Heimsieg über den FC Basel 1893. Am vergangenen Spieltag reiste das Team von Peter Zeidler ins Tessin, um gegen Lugano anzutreten. In der ersten Hälfte gelang es keinem Team, einen Treffer zu erzielen. Am nächsten kam St. Gallens Isac Schmidt einem Tor, doch sein Schuss landete nur an der Lattenunterkante. Kurz nach dem Seitenwechsel jubelten die Ostschweizer kurzzeitig, das Tor wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen. Zwanzig Minuten vor Spielende erzielte das tonangebende Lugano den einzigen Treffer der Partie: Der schnelle Amoura tankte sich durch und legte auf Celar, der einschieben konnte.

Gemäss Aussage von Cheftrainer Zeidler fallen einzig Nuhu und Lüchinger definitiv aus für das Spiel am Sonntag.

Head-to-Head

Wirtschaft zum Schützenhaus

Das Auswärtsspiel in St. Gallen wird live in der Wirtschaft zum Schützenhaus gezeigt.