U19 FRAUEN: TURBULENTES HEIMSPIEL GEGEN SERVETTE

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Es lief gut für die Luzernerinnen am Samstagnachmittag auf der heimischen Allmend. Bereits nach
36 Minuten führten die Löwinnen mit 4-0 Toren. Nicole Reinschmidt, Joya Arnold, Sheila Herger und Ana Meyer hatten ihre Farben komfortabel in Führung geschossen. Es wäre sogar eine noch höhere Führung möglich gewesen. Klare Torchancen wurden aber von Joya Arnold und Sheila Herger vergeben. Dann kam der unnötige Servette Doppelschlag vor der Pause. In Minute 43 und 45 erzielte die Französin Elisabeth Ondobo-Mouagang zwei Tore zum 4-2 Halbzeitergebnis aus Sicht der Luzernerinnen. Zweimal schafften es die Luzernerin Verteidigerinnen nicht, genug Druck auf die ballführende Spielerin auszuüben. Zweimal landete der Abschluss, unhaltbar für Torhüterin Jil Beetschen, in den Maschen des Luzerner Gehäuses.


Nach der Pause witterten die Genferinnen Morgenluft. Die Innerschweizerinnen zeigten sich verunsichert. Die einstmalige 4-0 Führung schwand immer weiter. In Minute 49 und 56 schafften die Westschweizerinnen gar den Anschluss und den Ausgleich. Die dunklen Wolken über dem Luzerner Abendhimmel verdichteten sich noch mehr. Michelle Sager erhielt in der 63. Minute einen Platzverweis. Die spielstarken Genferinnen fanden nun mehr Räume um ihr starkes Passspiel umzusetzen. Für die Luzernerinnen war der Platzverweis aber nochmals ein Weckruf. Sie spielten nun aggressiver, verteidigten kompakter und fanden eigene Situationen für Umschaltmomente. Sie schafften es in der 72. Minute sogar in Führung zu gehen. Samara Weber verwandelte den zurecht gepfiffenen Foulelfmeter souverän. Nun hiess es durchhalten. Die Luzernerinnen verteidigten mit viel Leidenschaft. Dann musste auch noch Torhüterin Jil Beetschen nach einer mirakulösen Parade mit Verdacht auf Hirnerschütterung den Platz verlassen. Ersatztorhüterin Berisha zeigte sich aber nervenstark und konnte kurz nach ihrer Einwechslung einen Penalty abwehren.
Dann kam die 94. Minute. Ein langer Freistoss fiel in den Luzerner Strafraum und wurde von Servette’s Flügelflitzerin Alexia Morales zum 5-5 Ausgleich eingenickt.
Eine wilde Partie endete mit einem gerechten Unentschieden.  

 

FC Luzern U19 – Servette FC Chenois Feminin 5:5 (4:2)

 

Luzern U19: Beetschen (Berisha); Wälti, Troxler, Di Mattia (Sommerhalder); Reinschmidt; Meyer, Andrist, Sager, Weber; Herger, Arnold