DIE UEFA SAGT JA ZUR WOMEN'S EURO 2025 IN DER SCHWEIZ
DIE UEFA SAGT JA ZUR WOMEN'S EURO 2025 IN DER SCHWEIZ
Das Exekutivkomitee der UEFA hat in Lissabon über die Vergabe der UEFA Women’s EURO
2025 entschieden. Der Schweizerische Fussballverband (SFV) freut sich ausserordentlich
darüber, dass er den Zuschlag erhalten hat, zum zweiten Mal nach der UEFA EURO 2008 ein
grosses europäisches Endrunden-Turnier ausrichten zu dürfen.
Der Jubel in der Schweizer Delegation war gross, als die UEFA im Anschluss an die Sitzung
des Exekutivkomitees bekanntgab, welche Kandidatur für die Organisation der UEFA
Women’s EURO 2025 ausgewählt wurde. «Das ist ein historischer Tag für die Schweiz, den
SFV und den Frauenfussball», frohlockte Zentralpräsident Dominique Blanc, der sich von
erster Stunde an für eine Schweizer Kandidatur eingesetzt hatte. «Dieser grosse Schritt wird
die Entwicklung des Frauenfussballs auf allen Stufen prägen. Mein Dank gebührt allen
Beteiligten, die dieses Projekt ermöglicht haben, ganz besonders auch den Verantwortlichen
beim Bund, den Kantonen und den Austragungsstädten, welche uns von Anfang an unterstützt
haben.»
Marion Daube, die Direktorin Frauenfussball SFV und Projektleiterin der Kandidatur, betont
die Nachhaltigkeit einer Frauen-EM in der Schweiz: «Der SFV hat die Förderung des
Frauenfussballs als wichtigen Bestandteil seiner Strategie für die Zukunft festgelegt und freut
sich ausserordentlich, dass wir zur Unterstützung unserer Strategie ein Turnier mit hoher
Sichtbarkeit in unserem Land austragen dürfen. Wir sind stolz, dass unsere Bewerbung
überzeugt hat und möchten zeigen, dass der Fussball für alle zugänglich ist. Unser Turnier
soll ein vierwöchiges Fest für die ganze Schweiz und durch unsere Lage im Herzen von Europa
auch für die umliegenden Länder werden.»
Die Umsetzung des am 12. Oktober 2022 offiziell eingereichten Kandidaturdossiers obliegt
nun Daube und ihrem Team. Der Zeitplan bis zur Frauen-EM ist verhältnismässig knapp
bemessen. Es bleiben noch knapp zwei Jahre bis zum Beginn des Turniers. Der erste Schritt
ist die Gründung eines Vereins, der für die Organisation verantwortlich sein wird. Im April und
Mai sind bereits erste Workshops und Besuche der Austragungsorte mit der UEFA geplant,
um die Zeit bis zum Turnier zu planen. Nach diesen Terminen wird der konkrete
Massnahmenplan finalisiert und zeitnah mit der Umsetzung begonnen.
Das Turnier wird während vier Wochen in den Monaten Juni und Juli 2025 an den
vorgesehenen Spielorten Basel, Bern, Genf, Zürich, St. Gallen, Sion, Luzern und Thun
stattfinden. Zusammen verfügen die Stadien für alle Partien des Turniers über eine
Stadionkapazität von über 750'000 Zuschauern. Genutzt (oder wie im Falle der
Rasenunterlage in Thun und Bern angepasst) wird die bestehende Infrastruktur, die Errichtung
zusätzlicher Stadien, Hotels oder Trainingsplätze ist nach aktuellem Wissensstand nicht nötig.
«Wir möchten sicherstellen, dass die Umwelt geschützt wird und wir alle Aspekte des Turniers
möglichst nachhaltig umsetzen. Auch deshalb setzen wir voll auf unsere bestehende
Infrastruktur. Wir werden unsere Gäste mit bester Qualität in allen Belangen überzeugen.
Angefangen bei den Stadien bis hin zur Unterbringung der Mannschaften und Fans. Wir
möchten das Vermächtnis des Turniers über viele Jahre sicherstellen», sagt Daube.