FC Thun - FC Luzern 3:2 n.P. (0:1)

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Der erste Höhepunkt der Partie liess nicht lange auf sich warten. Nach gerade einmal sechs Minuten war es Sofyan Chader, der auf dem Flügel den Sprint anzog und im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Max Meyer übernahm die Verantwortung und traf abgeklärt vom Punkt. Wenige Minuten später gab es erneut Diskussionen um einen Strafstoss, der Schiedsrichter entschied jedoch, dass die Intervention gegen Abubakar nicht elfmeterwürdig war.

 

Knapp 20 Minuten waren auf der Uhr, als das Heimteam zu einer vielversprechenden Gelegenheit kam. Marius Müller wurde aus spitzem Winkel geprüft und lenkte den Ball über den Querbalken. Thun versuchte auch in der Folge aufsässig zu agieren und kam zu diversen Chancen, richtig gefährlich wurde es aber nur selten. Dies lag vor allem auch daran, dass Luzern die hohen Bälle sicher wegverteidigte.

 

Kurz vor der Pause kam es nochmals zu einem Aufreger, als Chader kurz vor dem Strafraum ein Foul beging. Der Freistoss aus rund 17 Metern blieb aber ungefährlich.

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Die zweite Hälfte war knapp zehn Minuten alt, als Thun der Ausgleich gelang. Nachdem der erste Versuch von Müller noch abgewehrt werden konnte, blieb er beim Nachschuss von Castroman machtlos. Noch schlimmer – unser Torhüter verletzte sich bei dieser Aktion an der Schulter und konnte nicht weiter machen. Vaso Vasic hütete fortan an das FCL-Tor. Dieser war in der 70. Minute gefordert, als er den Abschluss von Dimitri Oberlin aus kurzer Distanz parieren konnte. Sieben Minuten später war es wiederum Oberlin und dieses Mal fand sein Kopfball den Weg ins Tor – Führung für Thun. Der FCL zeigte auf diesen Gegentreffer die perfekte Reaktion. Chader setzte seinen Körper im Strafraum gekonnt ein und schoss zentral ein zum 2:2. Kein Team konnte in den Schlussminuten den Lucky Punch erzielen und so ging es in die Verlängerung.

 

In der Verlängerung passierte bis in die 113. Minute wenig. Dann war es unser Kapitän, der sich toll in Szene setzte und sich durch die Thuner Defensive tankte. Sein Flachschuss wurde zur Ecke pariert. Obwohl der FCL zum Ende auf den Siegestreffer drückte, gelang dieser nicht mehr. Die beste Gelegenheit hatte Beka, als er aus wenigen Metern frei zum Kopfball kam.

 

Das Elfmeterschiessen startete denkbar schlecht und sowohl Max Meyer, als auch Dejan Sorgic scheiterten vom Punkt, während beide Thuner sicher verwandelten. Auch Emini verschoss zunächst, durfte seinen Elfmeter jedoch wiederholen und traf im 2. Anlauf. Frydek verwandelte danach zwar noch sicher, dies nützte jedoch nichts mehr, weil Oberlin den vierten von fünf Thun-Penaltys verwandelte.

 

Am Sonntag geht es weiter in der Liga, wenn der Tabellenführer aus YB bei uns zu Gast ist.

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