Servette FC - FC Luzern 1:1 (1:0)

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Chancenarme Halbzeit. Fehler in der Abwehr führte zum Rückstand.

 

Mario Frick musste ohne Mohamed Dräger in die Westschweiz reisen. Der tunesische Nationalspieler hatte sich im Abschlusstraining verletzt und musste somit Zuhause bleiben. Beide Mannschaften gingen mit viel Selbstvertrauen in diese Begegnung und so gestaltete sich das Spiel auch. Mit Drang nach vorn baten sich für beide Mannschaften Kontermöglichkeiten. Nach einer Viertelstunde die erste Schrecksekunde für den FCL. Abubakar blieb nach einem Zweikampf schmerzverzerrt am Boden liegen. Doch nach einer kurzen Behandlungspause konnte der Luzerner Offensivmann weitermachen. Für Yoan Severin ging es danach aber nicht weiter und musste kurz darauf für Rouiller ausgewechselt werden. Diesen Verlust machte sich beim Spielaufbau der Genfer zu spüren. Nach einem Ellenbogenschlag sah Martin Frydek in der 22. Spielminute die erste Gelbe Karte des Spiels. Nach einer halben Stunde die Genfer mit Ihrem ersten richtigen Vorstoss. Und auch gleich mit dem ersten Tor! Nach einem langen Abschlag von Torhüter Jérémy Frick befand sich Kutesa plötzlich völlig alleine vor dem Tor von Marius Müller und verwandelte im eins-gegen-eins via Pfosten zum 1:0. Die Hintermannschaft sah in dieser Aktion nicht gut aus. Kurz vor der Pause musste der VAR noch eine strittige Szene im Sechzehner von Servette prüfen. Nach einem Abschlussversuch von Max Meyer ging der Ball an den Arm eines Genfers. Doch der Assistent in Volketswil entschied auf weiterspielen. So ging man aus Sicht der Luzerner mit einem 1:0 Rückstand in die Kabine.

 

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Verdienter Punktgewinn gegen solide Genfer.

 

Beide Mannschaften traten die zweite Halbzeit unverändert an. Die Innerschweizer taten sich schwer, konkrete Lösungen im Offensivspiel zu finden. Servette stand defensiv weiterhin gut und liess nur wenig Raum. Und wie aus dem Nichts kommt der FCL zum Ausgleich. Nach einem schönen Zuspiel von Pius Dorn, war May Meyer kaltschnäuzig genug, um den Ball im Tor zu versenken. Der Ausgleich in der 60. Minute kam etwas überraschend, war aber nicht völlig unverdient. Nach diesem Treffer gestaltete sich das Spiel besser für den FCL. Die Gäste hatten nun mehr Ballbesitz und erzwangen so auch mehr Fehler im Spiel der Genfer. In der 70. Minute kam es zum Dreifach-Wechsel. Ardaiz, Chader und Kadak kamen für Sorgic, Schürpf und Beloko ins Spiel. In den letzten zwanzig Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe. Auch Samuele Campo durfte noch mitwirken. Er ersetzte acht Minuten vor Schuss Asumah Abubakar. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit musste Marius Müller einen Schuss von Patrick Pflücke aus kürzester Distanz abwehren. Anschliessend zu dieser Aktion gab es den letzten Wechsel des Spiels für die Gäste. Der Torschütze Max Meyer durfte unter die Dusche. Für die letzten Augenblicke setzte Mario Frick auf die Routine von Christian Gentner. Dieser Schachzug machte sich in der Nachspielzeit fast noch bezahlt. Ardaiz setzte den Ball nach einem Zuspiel von Gentner nur knapp neben den Pfosten. Danach war Schluss. Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem Schlussresultat von 1:2.

Nach diesem Punktgewinn in Genf geht es nächste Woche ins Wallis zum FC Sion. Angespielt wird die Partie am Samstagabend um 18:00 Uhr.

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