FC Luzern - FC Sion 2:0 (2:0)
FC Luzern - FC Sion 2:0 (2:0)
Der FCL war die klar bessere Mannschaft. Kurz vor Pausenpfiff dann der Platzverweis.
Neuzugang Max Meyer, welcher anfangs Woche verpflichtet wurde, nahm zuerst nur auf der Bank platz. Mario Frick setzte im Sturm auf Abubakar und Sorgic. Dies machte sich bereits in der zweiten Spielminute bezahlt. Nach einem Zuspiel von Marco Burch, befand sich Dejan Sorgic alleine vor dem Tor von Heinz Lindner und musste nur noch einschieben. Die Führung widerspiegelte den Spielverlauf. Die Hausherren waren klar die dominierende Mannschaft in den ersten Spielminuten. Die Innerschweizer kombinierten schön, suchten oft die Tiefe und hatten immer mehr Zug aufs Tor. So war es Abubakar der in der 18. Minute hätte nachdoppeln können. Doch Heinz Lindner parierte im Eins gegen Eins. Nur wenig später liess es sich Abubakar aber nicht nehmen und köpfte den Ball, welcher vom Querbalken abprallte, zum 2:0 ein. Kurz vor Pausenpfiff schickte Schiedsrichter Bieri, Martin Frydek frühzeitig unter die Dusche. Er zeigte ihm in der 43. Minute die zweite Gelbe Karte und verwies in so des Platzes. Am Resultat änderte sich nichts mehr und der FCL ging mit einer zwei-Tore-Führung in die Kabine.
Zu acht das Spiel beendet. Souverän zu Ende gespielt.
Trotz Unterzahl ging es nach dem Pausenpfiff mit einer Druckphase der Luzerner weiter. Schürpf, welcher in der Pause für Kadak ins Spiel gekommen war, scheiterte an Lindner. Der Nachschuss setzte Dejan dann an die Latte. Da hatte Sion Glück, dies hätte die Vorentscheidung sein können. Apropos Glück: In der 56. Spielminute erzielte der FC Sion den vermeintlichen Anschlusstreffer. Doch der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition nicht gegeben. In der 62. Minute war es dann so weit. Max Meyer gab sein Debüt im Dress des FCL. Er ersetzte Christian Gentner. Ebenfalls früher Feierabend machen durfte Dejan Sorgic. Für ihn kam Ardaiz ins Spiel. Kurz nach seiner Einwechslung hatte Max Meyer sogar die Chance auf 3:0 zu erhöhen. Doch Heinz Lindner, der sich in diesem Spiel schon mehrmals hat beweisen können, rettet auf der Linie. Danach beruhigte sich die Begegnung ein wenig. In der 75. Minute ersetzte Leny Meyer den angeschlagenen Asumah Abubakar. Praktisch zum identischen Zeitpunkt wie im ersten Durchgang gab es den zweiten Platzverweis. Schiedsrichter Alain Bieri zeigte Dräger die zweite gelbe Karte was mit einem Restausschluss bestraft wurde. Und als ob dies nicht genug war, bekam auch Pascal Schürpf kurz darauf den roten Karton zu sehen. So spielte der FCL die letzten Minuten nur mit acht Mann. In der Nachspielzeit durfte sich auch Marius Müller nochmals auszeichnen. Der Schlussmann rettete mirakulös auf der Linie. Die Innerschweizer brachten die Führung über die Zeit und gewannen dieses verrückte Spiel mit 2:0. Trotz den drei Platzverweisen ein mehr als gelungener Auftritt des FCL.
Das nächste Heimspiel findet schon am kommenden Wochenende statt. Da spielen wir gegen Servette. Anpfiff ist um 14:15 Uhr.