FC LUZERN - SERVETTE FC 4:0 (1:0)
FC LUZERN - SERVETTE FC 4:0 (1:0)
Der FCL gewinnt zuhause absolut verdient mit 4:0 gegen Servette. Abubakar, Ndiaye, Cumic und Sorgic trafen für die Innerschweizer.
Nur eine Änderung gab es gegenüber dem Heimsieg gegen Lausanne letzten Sonntag. Denis Simani war gesperrt, für ihn spielte Christian Gentner. Marvin Schulz rückte zurück in die Innerverteidigung und übernahm dort den Part von Simani. Die Luzerner legten gleich druckvoll los und nach vier Minuten gab es bereits zwei Abschlüsse zu verzeichnen. Die Gäste aus der Westschweiz konzentrierten sich erstmal auf die Defensive und suchten mit schnellen Gegenstössen ihr Glück in der Offensive. Der FCL hatte das Geschehen in den ersten 20 Minuten aber gut unter Kontrolle, spielte mit Druck nach vorne und liess hinten nicht viel zu. Bis kurz nach Ablauf dieser ersten 20 Minuten, als Imeri im Strafraum angeflankt wurde, mit seinem Abschluss aber am stark reagierenden Müller scheiterte. Beim Heimteam sah es im Spiel nach vorne immer wieder vielversprechend aus, das Genfer Mittelfeld wurde Mal für Mal überspielt, aber auf den letzten Metern und in den entscheidenden Momenten fehlte noch etwas die Genauigkeit. Diese Genauigkeit war dann aber in der 38. Minute da (wenn auch mit ein bisschen Glück): Dräger zog aus rund 18 Metern ab, sein Flachschuss landete aber nicht im Tor, sondern in den Füssen von Abubakar. Der Ghanaer stand sieben Meter vor dem Tor komplett alleine und schob problemlos zur wichtigen Führung ein!
Die Joker stechen wieder!
Sieben Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, ehe die Gäste zu ihrer bislang grössten Möglichkeit kamen. Imeri hämmerte einen Freistoss von knapp ausserhalb des Strafraums an die Querlatte! Nach 66 Minuten lancierte dann Filip Ugirnic Abubakar wunderbar in die Tiefe, und der Torschütze vom ersten Treffer legte uneigennützig quer auf den eingewechselten Sorgic, der dann keine Mühe mehr hatte zum 2:0 einzuschieben! Vier Minuten später wurde Imeri noch des Feldes verwiesen, und die Innerschweizer hielten nun natürlich alle Trümpfe in der Hand. Zehn Minuten vor Schluss nutzten die Luzerner die Überzahl wunderbar aus, indem der eingewechselte Cumic den ebenfalls eingewechselten Ndiaye in der Mitte bediente und der Senegalese spitzelte die Kugel vorbei an Frick zum dritten Tor! Genug hatte das Heimteam aber immer noch nicht, denn kurz vor dem Schlusspfiff erhöhte Nikola Cumic sogar noch auf 4:0 für den FCL.
Am Ende des Tages war das ein absolut verdienter und diskussionsloser Heimsieg. Mit dem zweiten Vollerfolg in Serie macht die Mannschaft von Mario Frick in der Tabelle weiter Boden gut und reist am Mittwoch nach Sion, wo man bis auf einen Punkt an die Walliser rankommen kann. Hopp Lozärn!