FC BASEL 1893 - FC LUZERN 3:0 (1:0)
FC BASEL 1893 - FC LUZERN 3:0 (1:0)
Der FC Luzern verliert in Basel mit 0:3. In der ersten Hälfte sah man einen guten FCL, der aus vielen Chancen leider keine Tore erzielte. Valentin Stocker erzielte mit einem Doppelpack die ersten beiden Tore für Basel.
Auf fünf Positionen stellte Mario Frick seine Mannschaft im Vergleich zum Cupspiel am Donnerstag in Lugano um. So rutschten Sidler, Gentner, Campo, Abubakar und Kvasina in die Mannschaft für Frydek, Ugrinic, Cumic, Sorgic und Ndiaye. Kaum waren alle Zuschauer auf ihren Plätzen, durften die Basler ein erstes Mal jubeln. Nach einem Eckball landete der Ball vor den Füssen von Valentin Stocker und dieser platzierte die Kugel unter der Latte zur frühen Führung. Erneut also geriet der FCL in Rückstand und erneut war es eine Standardsituation, bei welcher man nicht auf der Höhe war. Die Anfangsphase gehörte dem FCB und nach 15 Minuten scheiterte Esposito an Müller, der ein Geschoss des Italieners ganz stark zur Ecke klären konnte. Als sich der FCL in der 18. Minute das erste Mal im Strafraum von Basel zeigte, wurde Abubakar gelegt und Schiedsrichter Schnyder zeigte sofort auf den Punkt! Campo lief an, scheiterte aber an Lindner! Im Gegenzug hatte Stocker das 2:0 auf dem Fuss – mächtig was los hier in den ersten 20 Minuten. Fünf Minuten später haute Schulz die Kugel aus kurzer Distanz nach einem Eckball an den Pfosten! Die Luzerner waren dem Ausgleich extrem nahe, ja hätten das Spiel eigentlich schon ausgleichen müssen… Danach scheiterten auch noch Campo, Sidler und Gentner an Lindner. Das 1:1 wäre mittlerweile mehr als nur verdient gewesen. Die Innerschweizer waren die dominante Mannschaft. Erspielten sich Chance um Chance, nur die Verwertung ebendieser liess ein weiteres Mal zu wünschen übrig. So konnte der FC Luzern, trotz des Rückstandes, erhobenen Hauptes und mit Zuversicht in die Pause gehen.
Basel eiskalt
Auch in Halbzeit zwei gehörte die erste Chance den Gästen. Abubakar setzte sich auf rechts gut durch, scheiterte aber - wie schon so mancher vor ihm - an Heinz Lindner. Der FCB übernahm nun aber etwas mehr das Spieldiktat und liess den Ball und den Gegner gut laufen. Der FCL, der die anstrengenden 120 Minuten vom Donnerstag noch in den Knochen hatte, musste nun ein enormes Laufpensum hinlegen. Trotzdem kam er zu weiteren Möglichkeiten. Der eingewechselte Ndiaye schlenzte den Ball knapp am Lattenkreuz vorbei. Auf der anderen Seite fasste eine Aktion des FCB den heutigen Luzerner Tag ziemlich gut zusammen. Aus einer eigentlich ungefährlichen Situation wurde der Ball von einem Blauweissen abgelenkt, landete vor den Füssen von Stocker und dieser stand alleine vor Müller und erhöhte auf 2:0. Vorne wurden die vielen Möglichkeiten nicht genutzt und hinten war man entweder zu unkonzentriert (wie beim 0:1) oder man hatte einfach Pech (wie beim 0:2). Das 3:0 von Chalov wenige Minuten vor Schluss war dann nur noch Resultatkosmetik. So musste der FCL erneut eine Heimreise ohne Punkte antreten. Es wäre am heutigen Nachmittag aber durchaus mehr dringelegen, denn der FCB bot den Luzernern (vor allem in Halbzeit eins) extrem viel an. Leider konnte man daraus aber kein Kapital schlagen.
Weiter geht es am nächsten Sonntag mit dem wichtigen Heimspiel gegen Tabellennachbar Lausanne.