GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH - FC LUZERN 2:2 (2:0)
GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH - FC LUZERN 2:2 (2:0)
Der FCL holt auswärts bei den Grasshoppers einen Punkt. GC führte zur Pause 2:0, Abubakar und Sidler trafen für die Innerschweizer in Halbzeit zwei.
Mario Frick setzte in seiner Amtszeit heute zum ersten Mal auf Ibrahima Ndiaye in der Startelf. Auch Marko Kvasina war zurück in der ersten Elf. Sie kamen für Nikola Cumic und Asumah Abubakar in die Mannschaft. Ebenfalls wieder von Anfang an auf dem Platz standen die zuletzt gesperrten Schulz und Jashari. Die Anfangsphase im Letzigrund war ausgeglichen und vor allem hart umkämpft. Wenig überraschend wurde es nach einer Standardsituation zum ersten Mal gefährlich. In der 13. Minute trat das Heimteam einen Eckball zur Mitte auf den Kopf von Arigoni. Dieser stand ziemlich alleine und nickte ein zur Führung für die Grasshoppers. Der FCL war vor und auch nach dem Gegentreffer die etwas aktivere Mannschaft und hatte mehr Ballbesitz. Die richtig gefährlichen Möglichkeiten wurden aber noch nicht rausgespielt. Auf der anderen Seite konterte GC nach einer knappen halben Stunde schnell nach vorne, profitierte auch noch von einer unglücklichen Aktion in der Luzerner Defensive, und Francis Momoh bedankte sich und schob ein zum zweiten Tor für das Heimteam. Wie schon letzte Woche gegen Lugano, lag der FCL also erneut mit zwei Längen im Hintertreffen. Die Luzerner suchten bis zum Pausenpfiff weiter den so wichtigen Anschlusstreffer, GC aber verteidigte um das eigene Tor alles weg und liess kaum Chancen zu.
Die Joker stechen erneut
Der FCL startete mit etwas mehr Elan in den zweiten Umgang und Marvin Schulz kam bereits nach wenigen Minuten zur ersten guten Möglichkeit. Leider verpasste er aber den perfekten Moment fürs Abspiel und so konnte ein zürcher Bein die Situation gerade noch so klären. Kurz später hatte dann Simani die nächste gute Chance, als er nach einem Freistoss frei zum Abschluss kam, aber leider knapp verzog. Wieder nur wenige Minuten später war die Reihe dann an Kvasina, der im Fünfmeterraum freistehend zum Kopfball kam, damit aber nur Moreira im GC-Tor traf. Die Luzerner machten nun aber Dampf und kamen dem Anschlusstreffer immer näher. In der 63. Minute war es dann endlich soweit und der eingewechselte Abubakar erzielte das so wichtige erste Tor für den FC Luzern. Von Kvasina bedient, überwand er Moreira aus kurzer Distanz mit der Hacke. Rund 15 Minuten vor Schluss stellte Fedayi San GC-Verteidiger Noah Loosli vom Platz, nachdem dieser seine zweite gelbe Karte sah. Die Gäste hatten nun das Momentum und die nummerische Überzahl auf ihrer Seite, rannten aber immer noch dem Rückstand hinterher. Bis in die 90. Minute änderte sich daran auch nichts, ehe dem eben eingewechselten Silvan Sidler die Kugel vor die Füsse flog. Der Aussenverteidiger nahm volles Risiko, traf den Ball perfekt und hämmerte diesen mit einem absoluten Traumschuss in die Maschen zum Ausgleich. Tief in der Nachspielzeit hatte dann Asumah Abubakar sogar noch die grosse Möglichkeit auf den Siegtreffer, scheiterte aber am starken Moreira. So endete dieses Achterbahn-Spiel 2:2 Unentschieden. Der FCL zeigte erneut Moral und eine starke zweite Halbzeit, konnte gleichzeitig den Rückstand auf GC aber leider nicht verkleinern. Weiter geht’s am Ostermontag mit dem Heimspiel gegen St.Gallen.