FC LUZERN - FC ZÜRICH 0:2 (0:1)

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Der FCL verliert das Heimspiel gegen den FC Zürich mit 0:2. Der Tabellenführer aus Zürich agierte im Stile einer wahren Spitzenmannschaft und schlug zweimal eiskalt zu.

 

Mario Frick nahm in seiner Startelf einen Wechsel vor im Vergleich zum Spiel in Lausanne am Sonntag: Nikola Cumic stürmte von Anfang an für Marko Kvasina. Und genau wie in Lausanne legte der FCL erneut gut los. Ugrinic bediente nach sechs Minuten in der Mitte Campo, sein Abschluss streifte aber knapp über das Tor. Nach einem schönen Angriff über links hatte danach Ugrinic die nächste Möglichkeit. Noch war das Luzernern Visier aber nicht genau genug eingestellt. Auf der anderen Seite zeigten sich die Zürcher äusserst effizient und gingen mit ihrer ersten Chance in Führung. Dzemaili bediente Ceesay im Strafraum mustergültig und dieser hatte freistehend vor Müller leichtes Spiel. Da muss man leider neidlos anerkennen: Das war richtig stark gespielt. Das Heimteam brauchte danach einige Momente um sich wieder zu sammeln. In der Folge gestaltete sich das Geschehen auf dem Feld ziemlich ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich grosse Vorteile erarbeiten und auch gefährliche Strafraumaktionen waren eine Mangelware. So ging der FCZ nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit einer knappen Führung in die Pause.

 

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Gnonto mit der Entscheidung

 

Zur Pause vollzog Mario Frick bereits seinen zweiten Wechsel. Nachdem Mitte der ersten Hälfte Martin Frydek verletzt raus musste (für ihn kam Silvan Sidler), ersetzte nach Wiederanpfiff Marko Kvasina Samuele Campo. Mit laufender Spieldauer wurde die Partie immer attraktiver. Beide Mannschaften spielten nun schneller und gezielter nach vorne. So hatte Ceesay und vor allem Guerrero gute Möglichkeiten. Beim Abschluss von Guerrero reagierte Marius Müller bärenstark und bewahrte den FCL vor dem zweiten Gegentreffer. Auf der anderen Seite versuchte es Sidler aus der Distanz, sein Versuch wurde aber gerade noch so von einem Zürcher geblockt. Es waren aber schon eher die Gäste, die hier Oberhand gewannen. Die nummerische Überzahl im Mittelfeld nutzten sie immer wieder geschickt aus und kombinierten sich nun vermehrt durch die Mittelzone an und in den Strafraum. Aber auch der FC Luzern blieb gefährlich. Nach einer Ecke verpasste Abubakar den Ball nur ganz knapp, Brecher war den entscheidenden Moment schneller dran. Danach hatte nochmals Abubakar eine gute Möglichkeit und auch Ndiaye und Gentner setzten sich noch gut in Szene. Gespielt waren mittlerweile rund 75 Minuten, der FCL stemmte sich nun vehement gegen diese Niederlage und befand sich gerade in seiner besten Phase. Just in dieser Druckphase aber schlug der FCZ ein zweites Mal eiskalt zu. Nach einem Eckball stand der eingewechselte Gnonto am zweiten Pfosten goldrichtig und drückte die Kugel über die Linie. Da war er wieder einmal, der so oft zitierte psychologisch wichtige Moment. Denn in den Minuten davor spielten hier nur die Innerschweizer. Der FC Luzern bäumte sich aber erneut auf und spielte weiter nach vorne-Belohnen aber konnte man sich für den grossen Aufwand in dieser zweiten Halbzeit leider nicht mehr.

 

Die nächste Partie steht bereits am kommenden Samstag auf dem Programm. Auswärts trifft die Mannschaft von Mario Frick auf den BSC YB.

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