FC LUGANO - FC LUZERN 3:1 (3:1)
Der FCL verliert im Tessin mit 1:3. Das einzige Luzerner Tor erzielte Dejan Sorgic in der zehnten Minute.
Der FC Lugano startete im Cornaredo wie die Feuerwehr und bereits nach vier Minuten erzielte der ehemalige Luzerner Reto Ziegler die Führung für die Tessiner. Nach einem Freistoss kam er aus kürzester Distanz zum Abschluss und bezwang Marius Müller. Die Luzerner zeigten sich aber nicht gross geschockt, denn bereits sechs Minuten später lancierte Ugrinic im Strafraum Sorgic und dieser fackelte nicht lange und hämmerte die Kugel zum Ausgleich unter die Latte! In der Folge war es ein ziemlich ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für den FCL. Die Luganesi wurden vor allem nach Standardsituationen gefährlich. Ziegler-Freistösse von rechts sorgten das eine oder andere Mal für Unruhe im Strafraum. Die Innerschweizer liessen einige Möglichkeiten liegen und nach 35 Minuten ging Lugano dann entgegen dem Spielverlauf in Führung. Nach einem Konter bediente Celar in der Mitte den freistehenden Amoura, welcher aus wenigen Metern keine Probleme hatte das zweite Tor zu erzielen. Ärgerlich für den FCL, denn man war hier deutlich besser im Spiel und der Führung definitiv näher. Kurz vor der Pause erhöhten die Tessiner sogar noch auf 3:1, als nach einem Handspiel im Strafraum auf den Punkt gezeigt wurde. Maric lief an und verwandelte sicher.
Lugano macht es klug
In die zweite Halbzeit startete der FC Luzern dominant und war gewillt hier sofort den Anschlusstreffer zu erzielen. Klappen wollte dies aber nicht wirklich, denn Saipi parierte alle auf sein Gehäuse geflogenen Abschlüsse. Die Zwei-Tore-Führung war für den FC Lugano natürlich das perfekte Resultat, denn so mussten sie nach vorne nicht mehr viel machen und konnten sich umso mehr auf die Defensive konzentrieren. Dass sie das können, zeigten sie auch am heutigen Nachmittag eindrucksvoll. Obwohl der FCL sehr bemüht war, fand er meist keine Mittel gegen die solidarische Verteidigung. Und wenn dann mal ein Mittel gefunden wurde, kam auch noch Pech dazu. Zuerst scheiterte Cumic an der Querlatte und danach wurde ein Tor von Sorgic aufgrund eines ganz knappen Abseits nicht gegeben. So setzte es am Ende eine 1:3 Niederlage ab, die zwar nicht gänzlich unverdient war, aber irgendwie hatte man das Gefühl, dass da mehr dringelegen wäre.
|