FC LAUSANNE-SPORT - FC LUZERN 1:1 (1:0)

Der FC Luzern holt in Lausanne einen Punkt, nachdem er lange einem Rückstand hinterherlief. Filip Ugrinic erzielte das Tor für die Innerschweizer 15 Minuten vor Schluss.

Geburtstagskind Fabio Celestini verzichtete heute auf einen klassischen Mittelstürmer und liess Dejan Sorgic und Yvan Alounga zunächst auf der Bank. Samuele Campo agierte an vorderster Front als sogenannte falsche neun. Das Heimteam kam in diesem Duell besser aus den Startlöchern und zwar zu Beginn etwas dominanter. Kurz vor Ablauf der ersten Viertelstunde nutzten sie dieses Übergewicht und gingen durch Kukuruzovic in Führung. Sein Abschluss wurde von einem Luzerner Bein noch abgefälscht und senkte sich so unhaltbar über Vaso Vasic hinweg ins Tor. Es war kein wirklich guter Auftritt des FCL in der ersten halben Stunde. Der Zugriff auf den Gegner fehlte oft, und so konnten sich die Lausanner immer wieder in die gefährliche Zone durchkombinieren. Nach 35 Minuten wäre sogar beinahe noch das zweite Tor gefallen, aber Vasic lenkte ein Geschoss von Ouattara sensationell an die Querlatte. Kurz vor dem Pausentee fand dann auch der FC Luzern den Weg in den Strafraum und es wurde doch noch mal gefährlich. Schulz bediente Ndiaye auf dem zweiten Pfosten, dessen Kopfball flog aber knapp über das Tor. 

Luzern startet besser

Der Start in die zweite Halbzeit begann für die Gäste verheissungsvoll. Burch und Campo kombinierten sich schön durch, der Abschluss des Letztgenannten landete dann nur ganz knapp über dem Tor. Nach etwas mehr als einer Stunde brachte Celestini mit Sorgic und Alounga gleich zwei Stürmer. Zudem kam auch noch Varol Tasar in die Partie und sollte über links mit seiner Schnelligkeit für Gefahr sorgen. Trotzdem wurde es zuerst auf der anderen Seite gefährlich. Kukuruzovic wurde im Rückraum schön freigespielt, zog ab und Silvan Sidler rettete für den bereits geschlagenen Vasic auf der Linie! Je länger die Partie dauerte, desto mehr mussten die Gäste hinten natürlich öffnen. Dies spielte den Waadtländern in die Karten, die nun mit den schnellen Mahou und Coyle immer wieder zu Konter ansetzten. Der FCL hatte zwar mittlerweile ein leichtes Übergewicht, es brauchte aber eine Einzelaktion, um zum ersten Torerfolg zu kommen. Und wie schon so oft in dieser Saison, war es erneut Filip Ugrinic, der erfolgreich war. Sein Schlenzer aus der Distanz fand den Weg unten links ins Tor zum 1:1. Die Innerschweizer drückten zwar in den Schlussminuten nochmals, konnten sich aber keine Möglichkeit mehr erspielen. Und da es Lausanne gleich ging, endete dieses Spiel 1:1 Unentschieden. Es war eine gerechte Punkteteilung, denn das Heimteam war zwar über die gesamte Spieldauer etwas aktiver, der FCL kämpfte sich aber in dieses Spiel zurück und verdiente sich den Punkt aufgrund der Leistungssteigerung in Halbzeit zwei.

Weiter geht es am nächsten Samstag mit dem Heimspiel gegen den FC Sion.