FC LUZERN - FC LUGANO 2:3 (1:3)
Der FCL verliert zuhause gegen Lugano mit 2:3. Filip Ugrinic und Dejan Sorgic erzielten die Tore für die Innerschweizer.
Gute Nachrichten gab es für den FCL bereits vor dem Anpfiff. Christian Gentner und Samuele Campo waren zurück in der Startelf. Genauso wie Filip Ugrinic, der das Spiel am Donnerstag in Sion wegen einer Gelbsperre verpasste. Die guten Nachrichten waren nach drei Minuten aber bereits Makulatur, denn die Gäste gingen mit dem ersten Angriff in Führung. Asumah Abubakar wurde im Rückraum freigespielt und schob ein. Schiedsrichter Bieri pfiff zuerst Abseits, der VAR aber überprüfte die Situation und der Treffer wurde nachträglich doch noch gegeben. Danach übernahm Lugano etwas das Spieldiktat, bevor der FCL nach rund 15 Minuten besser in dieses Spiel kam. In der 21. Minute bediente Cumic auf links Ugrinic, dieser setzte sich durch und versenkte die Kugel via Pfosten in der langen Ecke! Nach dem Ausgleich war die Heimmannschaft die etwas aktivere Mannschaft, trotzdem aber waren es die Tessiner, die nach einem schnellen Konter durch Celar erneut in Führung gingen. Kurz vor der Pause und nach einer unübersichtlichen Situation im Luzerner Fünfmeterraum, erhöhten die Gäste durch Bottani sogar noch auf 1:3. Es war ein typischer Lugano-Auftritt in dieser ersten Halbzeit: äusserst solide Defensive, schnelles Umschaltspiel und vorne eine beeindruckende Effizienz.
Osigwe hält alles
Die zweite Halbzeit verlief über grosse Teile so, wie das zu erwarten war. Der FCL hatte viel Ballbesitz, Lugano konzentrierte sich vorwiegend auf die Defensive. Der Ball wanderte von Seite zu Seite dem Strafraum entlang, aber in die gefährliche Zone fand der FC Luzern den Weg zu wenig oft. Nach 72 Minuten kam aber doch nochmals Spannung auf, denn Dejan Sorgic verwandelte einen Strafstoss, nachdem Gentner bei einer Ecke in der Mitte von Daprela niedergerungen wurde. Und die Luzerner drückten nun auf den Ausgleich. Ganz nah ran kamen sie in der 88. Minute, als Marco Burch nach einer Ecke gleich zweimal per Kopf an Osigwe scheiterte. Dieser Osigwe war auch zwei Minuten später nochmals gefordert, als Tasar ganz gefährlich abzog – der Torhüter war aber erneut zur Stelle. Der FCL belohnte sich leider nicht mehr für die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und verliert das erste Mal seit vier Spielen wieder.
Weiter geht es am nächsten Sonntag mit dem schwierigen Auswärtsspiel in Basel.
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