FC LUZERN - SERVETTE FC 3:0 (0:0)
Der FCL schlägt den Servette FC zuhause mit 3:0! Dank einer starken Leistung in Halbzeit zwei und Toren von Ugrinic, Sorgic und Ndiaye klettern die Luzerner in der Tabelle auf Rang vier!
Fabio Celestini musste heute auf drei arrivierte Kräfte verzichten. Super-Joker Varol Tasar und Silvan Sidler fehlten gesperrt und Louis Schaub fungierte aufgrund muskulärer Probleme im Oberschenkel nicht im Aufgebot. Alain Geiger musste auf der anderen Seite wohl auf seinen wichtigsten Mann verzichten: Gael Clichy fehlte ebenfalls verletzt. Die Anfangsminuten verliefen grösstenteils ausgeglichen in diesem Spiel. Beide Mannschaften kamen zu Halbchancen, richtig gefährlich wurde es aber noch nicht. Dafür musste der FCL bereits nach 14 Minuten das erste Mal wechseln. Samuel Alabi, der heute nach längerer Zeit wieder in der Startelf stand, blieb nach einem Zweikampf liegen und musste durch Pascal Schürpf ersetzt werden. Die Gäste aus Genf übernahmen mit laufender Spieldauer etwas die Kontrolle über diese Partie. Die Luzerner agierten aus einer sicheren Defensive heraus und waren darauf bedacht hier keine Fehler in der eigenen Zone zu begehen. Nach vorne passte bei den Innerschweizern noch nicht so viel zusammen. Es gab zwar einige vielversprechende Momente, diese wurden aber meist mit zu wenig Konsequenz und Überzeugung zu Ende gespielt. Nach 37 Minuten war dann Marius Müller zum ersten Mal gefordert. Imeri zog von links immer mehr zur Mitte, zog ab und Müller war blitzschnell unten und parierte den Flachschuss ganz stark. Genf war jetzt klarer in ihrem Spiel nach vorne, denn nur zwei Minuten später platzierte Cognat einen Kopfball nur ganz knapp neben das Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff kam dann Pasci Schürpf zu einer guten Chance nach einem Eckball. Sein Kopfball aber war zu unplatziert und deshalb kein Problem für Frick im Tor der Gäste. Die Luzerner retteten das torlose Unentschieden in die Pause und hatten nun ein paar Minuten Zeit, um an der Taktik für den zweiten Durchgang zu feilen.
Alounga bringt die Entscheidung
Dieser zweite Durchgang begann dann gleich mit einem Schockmoment für den FCL. Mendy tankte sich über links durch, kam gefährlich zum Abschluss aber Marius Müller war sofort hellwach und zur Stelle. Und auch auf der anderen Seite ging es sofort aufregend los. Ugrinic umspielte mehrere Genfer, fand seinen Meister aber in Jeremy Frick. Das Heimteam machte jetzt aber einen besseren Eindruck. Die Angriffe wurden mit mehr Gradlinigkeit zu Ende gespielt und so gab es für Frydek und Ugrinic zwei weitere vielversprechende Abschlüsse. Knapp vor Ablauf der Stunde war es dann soweit und der FCL konnte die Führung bejubeln. Und es war Filip Ugrinic, welcher schon die ganze Saison mit starken Leistungen überzeugt, der hier mit einem satten und wunderschönen Schuss von der Strafraumecke mit links zum 1:0 traf. Nach der Führung riskierte der FCL nicht mehr ganz so viel und überliess Servette mehrheitlich das Spielgerät. Mit den schnellen Ndiaye und Alounga, der für Emini ins Spiel kam, hatte man für die Schlussphase aber die perfekten Waffen. Und genau dieser Alounga war es, der in der 78. Minute Sauthier die Kugel bei der Eckfahne abluchste, zur Mitte zog und dort Sorgic sah, der aus kurzer Distanz zum 2:0 für den FCL einschob! Die Luzerner hatten aber noch nicht genug und Schürpf und Grether kamen noch zu zwei richtigen gute Chancen, welche aber beide von Frick entschärft wurden. Und tatsächlich kam der FCL hier sogar noch zum dritten Tor. Wieder bereitete Alounga den Treffer wunderbar vor, indem er die Linie runterzog, in der Mitte dieses Mal Ndiaye sah und dieser umkurvte Frick und schob ein zum 3:0!
Der FCL zeigte heute eine extrem reife und effiziente Leistung. Hinten liess man fast nichts zu und vorne verwertete man die wenigen Chancen extrem kaltblütig. Somit klettert man in der Tabelle auf Rang vier mit nur noch zwei Punkten Rückstand auf Basel und Servette, die punktgleich auf Platz zwei liegen.
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