FC VADUZ - FC LUZERN 1:1 (0:1)
Der FCL trennt sich mit dem FCV 1:1 Unentschieden. Louis Schaub erzielte die Führung für Luzern, Matteo Di Giusto den Ausgleich in der Nachspielzeit.
Beim FCL waren die gesperrten Martin Frydek und Christian Schwegler wieder zurück in der Mannschaft. Der Matchwinner vom Sonntag, Varol Tasar, spielte ebenfalls von Anfang an. Und auch Lucas Alves war zurück nach seiner Verletzung, er nahm zuerst auf der Bank Platz. Die Anfangsphase in dieser Partie war extrem ausgeglichen. Keine der zwei Mannschaften suchte auf Teufel komm raus die Offensive – der Fokus lag definitiv auf einer stabilen Defensive. Nach 24 Minuten gab es dann aber einen richtigen Zungenschnalzer zu geniessen. Louis Schaub lief durchs Mittelfeld, brach ab und beförderte die Kugel mit dem linken Aussenrist wunderschön ins Lattenkreuz! Was für ein absolutes Traumtor des Österreichers. Der FC Vaduz war in der Folge nicht in der Lage zu reagieren und wurde eigentlich nur mit hohen Bällen oder nach Standardsituationen gefährlich. So auch nach einem Freistoss von Gajic, den Müller gerade noch so aus dem Winkel kratzte. Auf der anderen Seite hatte Sorgic noch eine gute Möglichkeit nach einer wunderbaren Kombination über mehrere Luzerner, setzte seinen Abschluss aber knapp neben das Tor. So ging der FCL mit der knappen Führung in die Pause, die man sich aber aufgrund der grösseren Spielanteile über die kompletten 45 Minuten verdient hatte.
Vaduz wird stärker
In die zweite Halbzeit erwischte das Heimteam den besseren Start. Cicek war es, der seitlich im Strafraum zum Abschluss kam. Zum Glück aber flog die Kugel ganz knapp am Tor vorbei. Die Vaduzer waren nun deutlich besser im Spiel als vor dem Seitenwechsel. Vor allem in den Zweikämpfen wussten sie nun zu überzeugen und gewannen so langsam die Oberhand in diesem Spiel. Der agile Cicek liess sich nun immer wieder zurückfallen, holte sich die Bälle weiter hinten und versuchte so das Spiel anzukurbeln. Der FCL überstand diese doch intensive Druckphase schadlos und Celestini brachte mit Ndiaye nochmals etwas Tempo und Unberechenbarkeit ins Spiel. Vaduz blieb aber weiterhin die etwas aktivere Mannschaft und schaffte es den FCL mehrheitlich vom eigenen Tor fernzuhalten. Wir waren bereits in der Nachspielzeit, als der FC Vaduz nochmals zu einem Angriff ansetzte. Über links kamen sie in den Strafraum und am Ende der Aktion lag der Ball vor den Füssen von Di Giusto und dieser schob aus kürzester Distanz ein zum Ausgleich. Unverdient war das nicht, denn der FCL machte in der zweiten Halbzeit einfach zu wenig um hier drei Punkte mitzunehmen.
So musste man sich schlussendlich mit diesem Punkt begnügen und verpasste damit den angepeilten Sprung auf Platz sechs in der Tabelle.
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