FC LUZERN - FC VADUZ 4:0 (2:0)
Der FCL kommt zu einem wichtigen und verdienten 4:0 Heimsieg gegen den FC Vaduz. Schürpf, Ugrinic, Sorgic und Ndiaye erzielten die Tore für die Innerschweizer.
In der Startelf des FCL kam es heute Nachmittag zu einem Debüt. Neuzugang Jordy Wehrmann durfte zum ersten Mal von Anfang an ran, nachdem er am Mittwoch gegen Lugano noch eingewechselt wurde. Wie erwartet übernahmen die Luzerner sofort das Spieldiktat und Vaduz konzentrierte sich von Beginn weg auf die Defensive. Die erste gute Chance hatte dann Pasci Schürpf nach einer Kombination über Schwegler und Sorgic. Sein Abschluss aber streifte rechts unten am Tor vorbei. Auf der anderen Seite war es Simani, der einen Kopfball knapp über das Tor setzte und so zum ersten Mal für Gefahr im Luzerner Strafraum sorgte. Kurze Zeit später, nämlich in der 24. Minute, brach der FCL zu einem Konter auf. Louis Schaub trieb den Ball durchs Mittelfeld, bediente Schürpf und dieser bezwang Büchel mit einem satten Schuss in die rechte Torecke. Ein Lehrbuchkonter des FCL, der sich dieses Tor erarbeitete. Die Innerschweizer schalteten nun nochmals einen Gang höher und legten gleich nach. Ein Angriff über links fand via Schürpf und Schaub Filip Ugrinic und dieser schlenzte die Kugel wunderbar mit links in die lange Ecke. Ein Augenschmaus, dieses zweite Tor für den FCL. Die Luzerner hatten das Geschehen gut unter Kontrolle und vor dem eigenen Tor wurde es nur nach Standardsituationen gefährlich. Nach vorne spielte man variantenreich, mal kurz und schnell, mal mit weiten Bällen auf Sorgic, der diese immer wieder gut festmachen konnte. So blieb man unberechenbar und stellte Vaduz immer wieder vor Probleme. Der FCL brachte die verdiente Führung souverän in die Pause und durfte mit der Leistung in dieser ersten Halbzeit absolut zufrieden sein.
Luzern verwaltet gekonnt
In der Pause wechselte Fabio Celestini zum ersten Mal und brachte Ndiaye für den bereits verwarnten Grether. Torschütze Ugrinic spielte fortan im zentralen Mittelfeld neben Wehrmann. Vaduz kam aber etwas besser aus der Garderobe und war nun deutlich aggressiver und zwingender als in Halbzeit eins. Genau in der grössten Druckphase der Gäste schlug aber der FCL erneut zu und erhöhte auf 3:0! Schürpf legte einen Freistoss von Emini (ungewollt) auf Sorgic ab und dieser blieb gewohnt cool und beförderte die Kugel unter die Latte zum dritten Tor für die Luzerner. Ein extrem wichtiger Treffer, denn so nahm man Vaduz gleich wieder den Wind aus den Segeln. Der FCL spielte in der Folge extrem souverän und abgeklärt. Die Defensive, um die beiden Innenverteidiger Schulz und Burch, machte heute einen hervorragenden Job und gewann gefühlt jeden Zweikampf. Aber genug hatten sie immer noch nicht, die Luzerner. In der 78. Minute zog der eingewechselte Tasar vom Strafraum ab, Büchel liess nach vorne abprallen und Ibrahima Ndiaye stand goldrichtig und schob ein zum 4:0. Nicht nur für das Torverhältnis ein wichtiges Tor, sondern auch für die beiden Joker, die sich somit nach langer Zeit wieder eine Torbeteiligung gutschreiben lassen konnten. Es war am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg für die Luzerner, die heute über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren und einen wichtigen Vollerfolg im Kampf um den Abstieg einfahren konnten.
Das nächste Spiel steht für den FCL am Mittwoch an. Auswärts trifft man um 18:15 Uhr auf den FC St.Gallen 1879.
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