FC LUZERN - FC LAUSANNE-SPORT 2:2 (1:1)

Der FCL spielt zuhause gegen Lausanne 2:2 Unentschieden und holt sich den ersten Punkt in dieser Saison. Die Tore für den FCL erzielten Pascal Schürpf und Stefan Knezevic.

Dieses zweite Meisterschaftsspiel war keine Minute alt, ehe der FCL bereits in Führung ging! Und es war Pasci Schürpf, der den Innerschweizern zu diesem Traumstart verhalf. Louis Schaub, der heute zu seinem Startelfdebüt kam, lancierte Luzerns Nummer 11, dieser schlug im Strafraum einen Haken und erwischte Diaw eiskalt in der kurzen Ecke. Die Gäste aus Lausanne zeigten sich aber alles andere als geschockt und schlugen nur fünf Minuten später zurück. Schneuwly lancierte Monteiro und der traf alleine vor Müller zum Ausgleich. Sechs Minute, zwei Tore – beide Mannschaften legten hier los wie die Feuerwehr. Trotz des Ausgleiches zeigten die Luzerner ein komplett anderes Gesicht als am letzten Wochenende in Lugano. Man war viel wacher, aggressiver und spielte vor allem schneller und präziser in die Spitze. Der nächste Aufreger folgte dann in der 23. Minute, als sich Schiedsrichter Dudic einen Zweikampf zwischen Ndiaye und Nanizayamo auf dem VAR-Bildschirm anschaute. Nach kurzer Konsultation mit Volketswil zückte der Unparteiische die rote Karte und stellte den Verteidiger des Aufsteigers vom Platz! Das Spiel entwickelte sich nach dem Platzverweis wie erwartet. Luzern hatte deutlich mehr Ballbesitz, Lausanne konzentrierte sich vor allem auf die Defensive. In der 37. Minute überwindete der FCL die Lausanner Defensive mit einem schnell vorgetragenen Angriff. Am Schluss zog Ndenge ab, scheiterte mit seinem Abschluss aber an Diaw.

Luzern drückt und drückt

Auch im zweiten Durchgang dauerte es nicht lange bis das erste Tor fiel. Und es waren die Gäste, die hier in Führung gingen. Aldin Turkes kam im Sechzehner frei an den Ball und setzte diesen stark in die lange Ecke. Ärgerlich für den FCL, denn eine Minute vorher hätte man durchaus auch auf Elfmeter für die Innerschweizer entscheiden können. Pasci Schürpf wurde im Strafraum doch ziemlich stark zurückgehalten und so am Kopfball gehindert. So stand es aber plötzlich 1:2 und das einzig Gute daran war, dass die Partie noch lange dauerte. Und der FCL drückte nun so richtig aufs Gaspedal. Louis Schaub war es, der nach einer schönen Aktion an Diaw scheiterte. Auch der anschliessende Eckball sorgte Gefahr, konnte aber im letzten Moment geklärt werden. Der FCL riskierte mittlerweile noch mehr und so kamen die Waadtländer natürlich zu Konterchancen. Turkes war es, der davonziehen konnte, von Alves aber gerade noch so im letzten Moment gebremst wurde. Die Luzerner investierten wirklich viel, bislang fehlte in den entscheidenden Momenten aber noch das nötige Glück. Das Glück war dann zehn Minuten vor Schluss doch noch auf der richtigen Seite. Balaruban setzte sich über links mit ebendiesem Glück durch, legte im Strafraum quer und dort stand der aufgerückte Stefan Knezevic und dieser schob ein zum verdienten Ausgleich! Der FCL legte gleich nach und versuchte nun natürlich das Momentum auszunutzen. Ein Freistoss von Louis Schaub flog in der 88. Minute dann auch nur wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Leider reichte es in den verbleibenden Minuten nicht mehr zum Siegtor und so trennten sich der FC Luzern und der FC Lausanne-Sport 2:2 Unentschieden.

Das nächste Spiel für den FCL findet in einer Woche in Basel statt.