FC LUZERN – PUSKAS AKADEMIA FC 1:1 (1:1)

Der FC Luzern und Puskas Akademia trennen sich 1:1 Unentschieden. Das Tor für die Innerschweizer erzielte Blessing Eleke in der ersten Halbzeit per Kopf.

Bei wunderbaren äusseren Bedingungen traf der FCL in seinem ersten Testspiel im Trainingslager in Marbella auf Puskas Akademia aus Ungarn. Die Luzerner legten einen energischen Start hin und waren vor allem körperlich sofort präsent. Trotzdem waren es die Ungarn, die in Führung gingen. Nach einem Abspielfehler in der Luzerner Hintermannschaft wurde Favorov lanciert, dieser überspielte Müller gekonnt und erzielte den ersten Treffer der Partie. Gleich im Anschluss zog Ndiaye von rechts in den Strafraum und an drei Verteidigern vorbei. Sein Abschluss wurde aber im letzten Moment noch geblockt und so resultierte lediglich ein Eckball aus dieser schönen Einzelleistung. Der FCL betrieb einen hohen Aufwand und presste immer wieder sehr hoch. Die Ungarn aber waren extrem ballsicher und konnten sich grösstenteils gut aus den Pressingsituationen befreien. So war es dann auch eine Standardsituation, welche den FCL zurück ins Spiel brachte. Margiotta brachte einen Freistoss von links butterweich in den Fünfmeterraum. Dort verlängerte Blessing Eleke und durfte sich feiern lassen. Da hat sich das Training der stehenden Bälle am heutigen Morgen ausgezahlt! In den verbleibenden Minuten bis zum Pausenpfiff neutralisierten sich beide Mannschaften gegenseitig und so endete der erste Durchgang 1:1 Unentschieden.

Viele Wechsel in Halbzeit zwei

Die zweite Halbzeit kam nur schleppend in die Gänge. Zweimal war es Ndiaye der für Unruhe sorgte. Wirklich gefährlich wurde es bislang aber noch nicht. Knapp 20 Minuten vor Schluss brachte Fabio Celestini gleich sieben neue Akteure aufs Feld. Mit Zibung und Males, die bereits zur Pause kamen, wurden bis auf Sidler und Mistrafovic alle Spieler ausgetauscht. In Halbzeit eins war es der FCL, der etwas mehr vom Spiel hatte. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Ungarn vermehrt das Kommando und den Ball. In der 70. Minute brauchte es einen hellwachen Zibung, um eine eins gegen eins Situation zu entschärfen. Wieder verlor der FCL den Ball in der Vorwärtsbewegung und ermöglichte dem Gegner so eine einfache Torchance. Fünf Minuten später hatten die Luzerner erneut Glück. Nach einem Eckball kam Vanecek freistehend zum Abschluss, verzog aber überraschend deutlich aus dieser vielversprechenden Position. Nun nahm die Partie nochmals Fahrt auf. Nach einem schönen Konter über Ndenge und Demhasaj, kam Ndiaye an der Strafraumgrenze an den Ball. Sein Flachschuss verfehlte das Ziel aber ganz knapp. Es war dies die letzte Aktion des auffälligen Senegalesen, der im Anschluss durch Lino Lang ersetzt wurde. Auch Lorik Emini und Ashvin Balaruban bekamen noch Spielzeit und ersetzten David Mistrafovic und Silvan Sidler. Die letzte gefährliche Aktion gehörte den eingewechselten Balaruban und Lang. Balaruban setzte sich über links wunderschön durch und sah an der Strafraumgrenze Lino Lang. Dieser platzierte seinen Abschluss aber etwas zu hoch und so segelte die Kugel knapp übers Tor. Kurz danach pfiff der Unparteiische dieses Testspiel ab. Es war ein guter Test für den FCL, der vor allem am Anfang des Spiels und gegen Ende der Partie zu überzeugen wusste.

Weiter geht es am Freitag mit dem nächsten Testspiel in Marbella gegen Gaz Metan aus Rumänien.