FC LUGANO – FC LUZERN 2:0 (0:0)
Der FCL verliert im Tessin gegen den FC Lugano 0:2. Beide Tore fielen in Halbzeit zwei und nach Standardsituationen.
Fabio Celestini nahm eine Änderung vor im Vergleich zum erfolgreichen Spiel gegen Basel. Anstelle von Pasci Schürpf rückte Silvan Sidler in die Mannschaft und beackerte die rechte Seite. Die ersten 15 Minuten verliefen im Tessin ohne grossen Aufreger. Der FCL hatte etwas mehr Ballbesitz, befand sich aber meist in der eigenen Hälfte und schaffte es noch nicht gefährlich nach vorne. Es war das erwartete Spiel – Luzern mit mehr Ballbesitz, Lugano vorwiegend in der Defensive. Gefährlich wurde es zum ersten Mal vor dem Tor von Marius Müller, nachdem Lavanchy einen Ball zur Mitte brachte und Knezevic ganz knapp vor Janga an den Ball kam und diesen befreien konnte. Es war definitiv kein Leckerbissen im Cornaredo. In der ersten halben Stunde gab es auf beiden Seiten keine Torschüsse zu notieren, dafür viele kleine Fouls, welche den Spielfluss immer wieder unterbrachen. Marvin Schulz war es, der nach 35 Minuten zum ersten Mal gefährlich vor Noam Baumann auftauchte. Aus spitzem Winkel versuchte er den Torhüter zu überwinden, scheiterte aber am Zuger im Tessiner Tor. Genauso wie zwei Minuten später, als er es nochmals versuchte aber seinen Schuss wieder pariert sah. Der FCL wurde jetzt aber besser und vor allem Schulz versuchte sich immer wieder in die Offensive einzuschalten. Eine weitere Chance gab es für Margiotta zu verzeichnen nach einer schönen Kombination über Ndiaye und Voca. Die Gäste näherten sich dem ersten Treffer nun aber definitiv an. Schade nur, dass der Unparteiische kurze Zeit später zur Halbzeit pfiff und den Fluss des FCL somit unterbrach. Luzern drückt, Lugano trifft
Es schien als konnte der FCL den Schwung in Halbzeit zwei mitnehmen. Ndiaye setzte sich über rechts durch, legte flach zurück an den Strafraumrand, wo Emini auftauchte aber leider zu wenig Druck hinter die Kugel brachte. Der junge Mittelfeldspieler zeigte auch heute wieder eine gute Leistung und war sehr präsent. Neun Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, ehe Marius Müller zum ersten Mal eingreifen musste. Nach einem Ballverlust schaltete Lugano schnell um und Lovric kam aus 16 Metern zum Abschluss. Sein flacher Versuch parierte Müller aber gewohnt sicher. In den zweiten 45 Minuten zeigte sich ein ähnliches Bild wie in der ersten Halbzeit. Der FCL war stets versucht, Lugano verteidigte aber weiter gut und liess vor dem eigenen Tor wenig zu. Das Spiel ging nun in die letzten 15 Minuten und konnte weiterhin auf beide Seiten kippen. Und es waren jetzt die Luganesi, die ein sich ein leichtes Übergewicht erspielen konnten. Dieses Übergewicht zeigte sich auch nach einem Eckball in der 80. Minute, als Kecskes am höchsten stieg und zur Führung einnicken konnte. Es kam für den FCL sogar noch bitterer, denn fünf Minuten vor Schluss wurde ein Freistoss von Lovric unhaltbar abgelenkt und fand so den Weg ins Tor. Bitter, weil Lugano ausser diesen zwei Aktionen kaum Möglichkeiten hatte und dank zwei Standardsituationen zu diesem Sieg kam.
Weiter geht’s für die Luzerner am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den Servette FC. Anpfiff in der swissporarena ist um 18:15 Uhr. |