FC LUZERN - BSC YOUNG BOYS 2:2 (1:2)
Der FCL und der BSC Young Boys teilen sich in einem aufregenden Spiel die Punkte. Am Schluss stand es 2:2, nachdem Ibrahima Ndiaye und Lucas Alves die Tore für die Luzerner erzielten.
Der FCL legte in der swissporarena los wie die Feuerwehr. Der quirlige Ibrahima Ndiaye hatte bereits nach wenigen Minuten eine ausgezeichnete Tormöglichkeit. Verzog seinen Abschluss aber ganz knapp. YB auf der anderen Seite spürte wohl noch etwas die Strapazen von der Reise nach Serbien. Sie schienen irgendwie noch nicht bereit zu sein. Der FCL versuchte dies auszunützen und nach 22 Minuten gelang dies Ndiaye auch. Nach einer wunderschönen Kombination über Schürpf und Margiotta stand der Senegalese alleine vor von Ballmoos und schob ein zur Führung. Der FCL versuchte gleich nachzulegen, ein Abschluss von Pasci Schürpf wurde aber im letzten Moment noch geblockt. Der FCL powerte weiter und auch Lucas Alves hatte noch eine ausgezeichnete Kopfballchance. Nach etwas mehr als einer halben Stunde kamen aber auch die Berner besser ins Spiel. Der FCL wurde stärker unter Druck gesetzt und nach einem langen Ball lieferten sich Knezevic und Assalé ein Laufduell. Der Luzerner Verteidiger kam einen Schritt zu spät und foulte den Berner Angreifer. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nsamé sicher. Kurz vor der Pause kam es dann sogar noch dicker für den FCL. Wieder war es Assalé der zwei Verteidiger beschäftigte, diese ausspielte und auch Müller keine Chance liess. Mit diesem bitteren Resultat ging es dann auch in die Pause. Wilde Schlussphase
Nach dem Pausentee brauchten beide Mannschaften einige Minuten um wieder in Fahrt zu kommen. Der FCL schien aber insgesamt etwas frischer zu sein und machte denn bissigeren Eindruck. Bis zum verdienten Ausgleich dauerte es aber bis in die 60. Minute. Nach einer Ecke von Margiotta stieg Lucas Alves am höchsten und nickte wunderschön ein. Der FCL versuchte gleich nachzulegen und kam auch gleich zur einen oder anderen guten Möglichkeit. Das Spiel lief langsam richtig Schlussphase zu – und diese hatte es in sich! Zuerst überspielte Ndenge auf 20 Metern den letzten Berner Verteidiger, wurde zurückgehalten, der Schiedsrichter aber entschied nicht auf Foul. Das Stadion tobte, denn dies sah ziemlich klar nach einem Foulspiel aus. Im Gegenzug foulte Schwegler einen Berner Stürmer, bekam seine zweite gelbe Karte und flog vom Platz. Den Fälligen Freistoss aus 17 Metern lenkte die Luzerner Mauer gerade noch so ums Tor. Anschliessend pfiff Schiedsrichter Tschudi die Partie ab und sogleich entstanden Rudelbildungen im Mittelkreis. Da war so richtig Pfeffer drin in dieser Partie. Der FCL lieferte eine starke Leistung ab und zeigte die gewünschte Reaktion. Mit ein bisschen mehr Glück wäre hier heute sogar noch ein Sieg drin gelegen.
Weiter geht es für den FCL in zwei Wochen mit dem Auswärtsspiel im Helvetia Schweizer Cup gegen den FC Wohlen. |